Einbau eines neuen Linearbeschleunigers erfordert Präzisionsarbeit
Hightech-Gerät optimiert die Behandlung von Tumorpatienten
Millimeterarbeit war die Anlieferung eines 4,5 Tonnen schweren Linearbeschleunigers in der Klinik für Strahlentherapie des St. Josef-Hospitals in Bochum. Ging die Anlieferung mit einem Schwerlast-Gabelstapler noch halbwegs routiniert über die Bühne, musste das Gerät im Anschluss unbeschädigt durch enge Flure manövriert werden, wo im Vorfeld Beleuchtung, Geländer, Decken und anderes mehr abgebaut werden mussten. Nach acht Stunden war’s vollbracht. Die beteiligten Unternehmen waren ebenso erleichtert wie die Klinikmitarbeiter.
Einsatzbereit ist das derzeit modernste Gerät in Bochum und Umgebung bereits in wenigen Wochen. Klinikdirektor Prof. Christian Baues: „Wir sind unserer Unternehmensleitung ebenso dankbar wie dem Orga- und Technikteam des Klinikums für die professionelle Planung und Umsetzung. Mit dem neuen Linearbeschleuniger können wir unsere Patienten vor allem in der Tumorbehandlung deutlich schneller, präziser und schonender behandeln.“ Für die zweite Jahreshälfte ist die Anlieferung eines zweiten, ähnlich leistungsstarken Linearbeschleunigers geplant. Mit dieser Geräte-Ausstattung und einer Gesamtinvestition von knapp sieben Millionen Euro kann die Klinik für Strahlentherapie die Behandlungsqualität weiter verbessern und zugleich ihre Kapazitäten deutlich ausbauen.