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High-Tech-Radiologie für bessere Patientenversorgung

St. Franziskus-Hospital Münster investiert in drei KI-basierte Großgeräte

St. Franziskus-Stiftung Münster am 12. Juli 2024

Zwei neue hochmoderne CT-Geräte und ein 3-Tesla MRT-Gerät bieten ab sofort noch mehr Sicherheit und Komfort für radiologische Untersuchungen im St. Franziskus-Hospital Münster. Die neuen High-Tech-Geräte arbeiten schneller, schonender und erleichtern die Arbeitsabläufe. Dafür hat das Hospital über drei Millionen Euro investiert.

Freuen sich über die Inbetriebnahme der neuen Großgeräte in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals (v.l.n.r.): Julia Andes, Leitung Region West und Florian Rodenkirchen, Account Manager (beide Siemens Healthineers ) sowie Annika Wolter, Geschäftsführerin Franziskus Hospital und Professor Dr. Christoph Bremer, Leiter des Westfälischen Zentrums für Radiologie.
Freuen sich über die Inbetriebnahme der neuen Großgeräte in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals (v.l.n.r.): Julia Andes, Leitung Region West und Florian Rodenkirchen, Account Manager (beide Siemens Healthineers ) sowie Annika Wolter, Geschäftsführerin Franziskus Hospital und Professor Dr. Christoph Bremer, Leiter des Westfälischen Zentrums für Radiologie.

Dank neuester Gerätetechnologie mit KI-basierter Software bieten die Geräte der Firma Siemens u.a. eine besonders hohe Bildauflösung. „Das ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Optimierung unserer Diagnostik – wir können diverse Erkrankungen klarer einordnen“, erklärt Professor Dr. Christoph Bremer, Chefarzt der Klinik für Radiologie. Außerdem arbeiten die Geräte schneller, was in Notfallsituationen oder bei beweglichen Organen wie z.B. dem Herzen entscheidend sein kann. Auch Patienten mit Platzangst profitieren von der kurzen Scandauer sowie einer breiten Geräteöffnung. Die Möglichkeit zur Geräte-Steuerung über ein Tablet hilft den Mitarbeitenden außerdem, länger an der Seite der Patienten zu bleiben. Ein weiterer Vorteil der KI-basierten Bildrekonstruktion: Die Strahlenbelastung durch die neuen CT-Geräte ist deutlich geringer.

„Wir setzen mit dieser Investition auf den medizinisch-technischen Fortschritt und freuen uns, unseren Patientinnen und Patienten noch mehr Sicherheit und Komfort bieten zu können. Außerdem erleichtert die moderne Technik die Arbeitsabläufe für unsere Mitarbeitenden erheblich“, betont Annika Wolter, Geschäftsführerin des Franziskus Hospitals.

Bei den Geräten handelt es sich um je ein zusätzliches CT und MRT sowie um eine Ersatzbeschaffung. „Die Anzahl radiologischer Untersuchungen in unserem Hospital ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wir freuen uns, dass wir nun unsere Kapazitäten deutlich erweitern können. So können wir z.B. mehr bildgesteuerte Eingriffe wie Biopsien oder schmerztherapeutische Maßnahmen durchführen“, berichtet Professor Dr. Christoph Bremer.

Für die Modernisierung waren umfangreiche Umbauarbeiten in der Klinik für Radiologie notwendig. Dafür wurden im laufenden Betrieb Räume verlegt und teils statisch neu abgesichert. In diesem Zuge wurde auch eine Neugestaltung der Räumlichkeiten vorgenommen, die nun unter anderem mit besonderen Lichteffekten zusätzlich für mehr Komfort sorgt. Für die Anlieferung des sieben Tonnen schweren MRT mussten zudem zeitweise Teile der Fassade geöffnet werden.

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