Einfluss des Stadtviertels auf die Gesundheit der Kinder
Gibt es in manchen Stadtteilen mehr chronisch kranke Kinder – und wenn ja, warum?
Sozialräumliche Ungleichheiten zwischen den Stadtteilen des Ruhrgebietes nehmen zu. Sie betreffen auch die gesundheitliche Lage und die Zugänge zum Gesundheitssystem – insbesondere von Kindern, Jugendlichen und erst recht, wenn es um chronische Erkrankung und Behinderung geht. Ein Themenfeld, das beim diesjährigen Kongress „Gesund Aufwachsen im Revier“ am Samstag, den 11. Juni in Dortmund diskutiert wird. Zum siebten Mal kommen Akteure verschiedener Professionen und Kommunen zusammen, um sich auszutauschen und politische Akzente für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Region zu setzen.
Ein weiteres Thema des Kongresses hat leider wieder aktuelle Relevanz erhalten:
Kinderschutz.
In den Medien dominieren große Netzwerke von Pädokriminellen, doch die Dunkelziffer ist weit größer: So sind insbesondere Kinder mit Behinderung einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Misshandlung, Vernachlässigung oder verschiedene Gewaltformen zu erfahren. Umso größer ist die Notwendigkeit den Schutz dieser Gruppe in den Fokus zu rücken und professionsübergreifend zu agieren. Dazu bietet der Kongress die Möglichkeit.
Außerdem wird auf dem GESA Kongress das Positionspapier „Kinderschutz im Gesundheitssystem verankern!“ der kindermedizinischen Fachgesellschaften und Berufsverbände vorgestellt. Ziel ist es, der Politik zu verdeutlichen, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit das Gesundheitssystem Verantwortung übernehmen und seinen Beitrag zum Kinderschutz leisten kann.
Sie sind herzlich zum 7. Ruhrgebietskongress zur Kinder- und Jugendgesundheit eingeladen!
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier und auf der Website.