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NRW-Wissenschaftsministerin besucht Medical Order Center

Svenja Schulze im Krankenhaus-Versorgungs- und Logistikzentrum

St. Franziskus-Stiftung Münster am 27. September 2015

Ministerin Schulze im MOC
Svenja Schulze (4.v.r.), Annette Watermann-Krass (5.v.r.), Berrnhard Daldrup (2.v.r.) und weitere SPD-Politiker ließen sich von MOC-Leiter Georg Rosenbaum (r.) über die Arbeit des Krankenhaus-Dienstleisters informieren.

Zu einem Informationsbesuch kam die NRW-Ministerin für Wissenschaft und Innovation Svenja Schulze ins „Medical Order Center“, kurz MOC. Georg Rosenbaum, leitender Apotheker und Centerleiter, stellte Schulze das Krankenhaus-Versorgungs- und Logistikzentrum mit Standorten in Ahlen und Bochum vor. Begleitet wurde die Ministerin unter anderem von der Landtagsabgeordneten Annette Watermann-Krass, dem Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup sowie weiteren SPD-Politikern.

„Wir steuern aus Ahlen und Bochum die Logistik für Arzneimittel, Medizinprodukte und Sterilgüter für knapp 50 Kliniken und weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens in der Region“, erläuterte Rosenbaum. Hinzu kämen Dienstleistungen und Beratungen. Die Weiterentwicklung der Versorgungslogistik eines Krankenhauses und die Optimierung von Arbeitsabläufen seien oft große Herausforderungen, für die Kliniken die Leistungen des MOC daher gern in Anspruch nähmen. Ministerin Schulze wies darauf hin, dass sich inzwischen ganze Studiengänge unter anderem auf die IT-Logistik im Krankenhaus spezialisiert hätten.

Neben der Krankenhausapotheke betreibt das MOC eine Warenhandelsgesellschaft für Medizinprodukte und eine Zentralsterilisation für Operations-Instrumente. In Ahlen und Bochum arbeiten allein 24 Apothekerinnen und Apotheker. Dadurch sei die Zahl der direkt in Krankenhäusern tätigen Apotheker aber nicht gesunken, wie Rosenbaum auf Nachfrage von Daldrup erläuterte. Deren Aufgabenfeld habe sich jedoch gewandelt: „Als Stationsapotheker führen sie etwa in Krankenhäusern direkt bei der Aufnahme ein Arzneimittel-Gespräch mit Patienten, um zu ermitteln, welche Medikamente diese regelmäßig einnehmen“.

Ministerin Schulze lobte die positive Entwicklung des MOC. „Wir brauchen Unternehmen wie dieses, die Synergie-Effekte im Gesundheitswesen nutzen und gleichzeitig die Qualität in der medizinischen Versorgung hoch halten und weiter verbessern“, betonte sie. Watermann-Krass unterstrich die Vorteile, die ein solches aufstrebendes Unternehmen für die jeweiligen Standorte habe. „Ich freue mich, dass das MOC in Ahlen und Bochum angesiedelt ist und noch weiter expandieren möchte“, sagte die Parlamentarierin.

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