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Neuer Chefarzt im Marien Hospital Marl

PD Dr. Marc Röllinghoff ist Spezialist auf dem Gebiet der Behandlung von Wirbelsäulenleiden

KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH am 20. April 2016

Privatdozent Dr. Marc Röllinghoff heißt der neue Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Marien-Hospital Marl. Der Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Spezielle Orthopädische Chirurgie hat zum 1. April 2016 sein neues Amt angetreten. Er übernahm damit die Nachfolge von Dr. Dirk Schulze-Bertelsbeck, der den Klinikverbund verlassen hat, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

„Mit Dr. Marc Röllinghoff haben wir nicht nur einen exzellenten Mediziner für unser Haus gewinnen können, sondern wir werden jetzt unser Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten weiter ausbauen“, freut sich Geschäftsführer Norbert Fockenberg. Denn neben der Behandlung von Unfallverletzungen – etwa Knochenbrüche oder Bänderverletzungen – und endoprothetischen Eingriffen hat sich der neue Chefarzt auf die Therapie von Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule spezialisiert. Ob durch Entzündung, Verletzung, Tumoren, Muskelschwäche, Fehl- und Überlastung und vor allem Verschleiß ausgelöst:
Rückenprobleme sind die Volkskrankheit Nummer Eins und die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland.

„Wichtig ist mir in meiner Arbeit zweierlei“, sagt der neue Chefarzt. „Zum einen für jeden Patienten eine individuelle Therapie zu finden, bei der wir nicht nur alle medizinischen Aspekte, sondern auch die Lebensumstände berücksichtigen. Und zum anderen hat die konservative Therapie unbedingten Vorrang. Eine Operation ist immer nur das letzte Mittel der Wahl – etwa dann, wenn bereits neurologische Ausfälle aufgetreten sind. Denn die meisten Patienten sind heute mit einer effektiven Schmerztherapie und mit physiotherapeutischen Maßnahmen gut zu behandeln.“ Und selbst wenn eine Operation unausweichlich geworden sei, stünden auch im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie schonende, minimal-invasive Verfahren zur Verfügung – etwa bei der Versteifung von gebrochenen Wirbelkörpern, der Beseitigung von Engstellen im Wirbelkanal, bei mikrochirurgischen Bandscheibenoperationen oder der Behebung des so genannten Wirbelgleitens. Dr. Marc Röllinghoff: „Ich sehe die neue Aufgabe als große Chance, die konservative und operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen hier im Marien-Hospital aufzubauen und zu etablieren. Und ich weiß, dass mir bei dieser Aufgabe ein hoch motiviertes und engagiertes Team zur Seite steht.“

Zur Person

Privatdozent Dr. Marc Röllinghoff wurde in Mainz geboren und studierte an den Universitäten Magdeburg, Erlangen und Mainz Medizin. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Klinik für Unfallchirurgie des Klinikums Fürth. Weitere Stationen waren die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universität Köln, die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin im Johanna Etienne Krankenhaus Neuss sowie die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin der Universitätsklinik Halle. Hier leitete er die Wirbelsäulenabteilung und habilitierte sich mit einer Arbeit über die minimal-invasive Stabilisierung bei Frakturen von Wirbelkörpern. Zuletzt arbeitete der Mediziner als Chefarzt im Themistocles GLUCK Hospital, einer Fachklinik für Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen in Ratingen.

Dr. Marc Röllinghoff ist sowohl Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Facharzt für Spezielle Orthopädische Chirurgie. Er besitzt außerdem das Basis- und Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft. Zahlreiche Qualifikationen, etwa in Manueller Therapie, Akupunktur oder Strahlenschutz, sowie mehrere wissenschaftliche Arbeiten runden das berufliche Profil weiter ab.

Der 39-jährige Mediziner ist verheiratet und Vater von zwei kleinen Kindern. In seiner Freizeit ist er begeisterter Mountainbiker und hat auch schon an einem Alpencross teilgenommen.

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