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Neustrukturierung am Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund

Klinikum Westfalen - Knappschaftskrankenhaus Dortmund am 14. Dezember 2016

Die Landesregierung fordert von den Krankenhäusern in NRW eine Neustrukturierung durch die zur Zeit anstehende Krankenhausplanung. Doppelkapazitäten sollen vermieden, altersmedizinische Angebote ausgebaut werden. Das Klinikum Westfalen folgt den entsprechenden Forderungen der Krankenhausplanung. Aus diesem Grund wie auch aus wirtschaftlichen Erwägungen wird der Standort Lütgendortmund neu aufgestellt.
Die Altersmedizin soll ausgebaut werden, ebenso die Psychiatrische Klinik und die Schmerztherapie. Auch die Klinik für Innere Medizin wird weiter gestärkt. Mit diesen Maßnahmen reagiert das Klinikum Westfalen auf die örtliche Nachfrage. Altersmedizinische Angebote werden angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen immer wichtiger. Das Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund bietet dafür hohe Kompetenz und zwei nach neuesten Erkenntnissen gestaltete Stationen.

Als Teil dieser Neustrukturierung wird die Chirurgie am Knappschaftskrankenhaus in Lütgendortmund zum 1. Januar 2017 geschlossen. Die Gesamtkapazität des Krankenhauses soll grundsätzlich erhalten werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Klinikum Westfalen weiter beschäftigt.

Im Umkreis des Krankenhauses gibt es 15 Chirurgische Kliniken innerhalb einer Entfernung von 10 Kilometern, drei davon innerhalb von etwa 5 Kilometern. Das Knappschaftskrankenhaus in Bochum – das Universitätsklinikum Bochum – liegt in unmittelbarer Nähe des Knappschaftskrankenhauses in Lütgendortmund und wird ebenfalls die chirurgische Notfallversorgung der Region mit übernehmen. Die Rettungsdienste wurden entsprechend benachrichtigt.

Als Kooperationspartner im Gebäude des Knappschaftskrankenhauses Lütgendortmund bleiben die Chirurgische Praxis und das Ambulante Operationszentrum von Dr. Döppenschmitt bestehen.

„Insgesamt wird das medizinische Leistungsspektrum am Standort Lütgendortmund ausgebaut und die bedarfsgerechte Versorgung sichergestellt“, so Andreas Schlüter, Hauptgeschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH.

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