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Urologische Klinik informierte über Leben mit Prostatakrebs

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 8. März 2017

LEC43325_PressebildAm vergangenen Montag lud Prof. Dr. Joachim Noldus, Direktor der Urologischen Klinik im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, zusammen mit der Bochumer Prostatakrebs Selbsthilfegruppe zur Patientenveranstaltung „Leben mit Prostatakrebs“ ein. Zahlreiche Teilnehmer nutzten diese Gelegenheit, um sich über dieses Thema zu informieren und die Selbsthilfegruppe kennen zu lernen.
Neben Prof. Dr. Joachim Noldus begrüßte der Vorsitzende der Bochumer Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Hans Dieter Rutkowski die Teilnehmer. Er machte deutlich, dass die Gruppe eine Anlaufstelle für Betroffene ist, die eng mit dem Kompetenzzentrum Prostatakarzinom im Marien Hospital Herne zusammenarbeitet.
Als Leiter des Kompetenzzentrum Prostatakarzinom berichtete Prof. Dr. Noldus über neue Erkenntnisse bezüglich der Diagnose und Behandlung von Prostatakrebs. „Das Zentrum bietet Erkrankten und Angehörigen eine Beratung und Begleitung bei allen Schritten der Diagnose und Behandlung von Prostatakrebs. Besonders das frühzeitige Erkennen ist wichtig, da Prostatakrebs bei Männern ab dem 50. Lebensjahr mit etwa 67.600 neuen Fällen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung ist. Damit ist diese Erkrankung für etwa 9 Prozent der tumorbedingten Todesfälle verantwortlich“, so Prof. Dr. Noldus. Die Urologische Klinik im Marien Hospital Herne wendet daher neue, innovative und international anerkannte Verfahren zur Diagnostik und Therapie an. Dabei sollen selbst kleinste Tumorherde im Frühstadium erkannt und individuell therapiert werden. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung stehen heute mehr Therapieverfahren denn je zur Verfügung.
Neues aus dem Praxisalltag berichtete der niedergelassene Urologe Dominik Schulte aus Witten. Als Kooperationspartner des Kompetenzzentrum Prostatakarzinom im Marien Hospital Herne arbeitet er ebenfalls eng mit Prof. Dr. Noldus und seinem Team zusammen.
Dr. Guido Müller, Leitender Oberarzt in der Urologie, Kliniken Quellental Hartenstein in Bad Wildungen, gab einen Überblick über verschiedene Rehabilitationsmöglichkeiten. Er stellte dazu Therapie- und Behandlungskonzepte vor, die zum Beispiel zur Behandlung von unkontrolliertem Urinverlust oder zur Behandlung gestörter Sexualfunktion dienen. Dadurch soll nicht nur die medizinische Rehabilitation, sondern auch der alltägliche Umgang mit den Folgen von Prostatakrebs erleichtert werden.
Im Anschluss hatten die interessierten Zuhörer Gelegenheit dazu, Einzelgespräche mit den urologischen Referenten zu führen und so individuelle Fragen zu stellen und die Thematik zu vertiefen.

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