Der Apotheker ist der zweitwichtigste Berater nach dem Hausarzt
Hochkarätige Diskussionsrunde – CDU-Staatssekretär Karl-Josef Laumann unterstützt die Apotheken vor Ort
Im Dortmunder Hüttenhospital diskutierte jetzt CDU-Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, mit Apothekern aus der Region. Hauptthema war die Zukunft der örtlichen Apotheken.
Als Gastgeber begrüßte René Thiemann, Geschäftsführer des Dortmunder Hüttenhospitals, neben Karl-Josef Laumann auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Steffen Kanitz, die CDU-Landtagsabgeordnete Claudia Middendorf und den Vorstandsvorsitzenden der VIACTIV Krankenkasse, Reinhard Brücker, sowie zahlreiche Dortmunder Apotheker und weitere interessierte Gäste.
Claudia Middendorf bat die Apotheker zunächst darum, ihre Probleme darzustellen und ihre Wünsche zu formulieren. In erster Linie nannten die Apotheker die Sorge um die Zukunft der örtlichen Apotheken. Vor allem die Konkurrenz durch Ver-sandapotheken sahen die Apotheker als Gefahr für ihren dauerhaften Fortbestand an. Zum anderen erklärten sie, dass Unternehmen, die sich mit dem Versand von Arzneimitteln beschäftigen, rein renditeorientiert handelten. Die Apotheken vor Ort jedoch würden die Menschen mit Arzneimitteln und gleichzeitig mit einer patienten-orientierten persönlichen Beratung versorgen.
Karl-Josef Laumann unterstrich genau das – er betonte die Wichtigkeit der Apothe-ken vor Ort, die durch ihren persönlichen Kundenkontakt und die Beratung nicht wegzudenken seien. Er sieht eine große Chance, dass der Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten in Zukunft verboten wird. Laumann rief dazu auf, die örtlichen Apotheken zu unterstützen. „Für die meisten Menschen stellt der Apotheker den zweitwichtigsten medizinischen Berater nach dem Hausarzt dar“, erklärte Laumann.