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Bergmannsheil plant Ersatzbettenhaus

Modulbau mit rund 120 Betten

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH am 11. Juli 2017

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil baut ein neues Ersatzbettenhaus. Es wird rund 120 Betten enthalten, die auf drei Stationen für rückenmarkverletzte Patienten und eine Normalpflegestation verteilt sind. Das Gebäude ist dreistöckig konzipiert und wird im Osten des Klinikgeländes auf dem derzeitigen Standort des Parkdecks an der Gilsingstraße entstehen. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für Oktober 2018 avisiert. Der Bau des Ersatzkrankenhauses wird vorübergehend den Ausfall des Bettenhauses 1 kompensieren, das derzeit infolge des Brandes im letzten Jahr nicht für eine stationäre Patientenversorgung zur Verfügung steht.

Weitere Bettenkapazitäten schaffen

„Mit dieser Lösung gewinnen wir zeitnah dringend nötige Bettenkapazitäten zurück“, erklärt Ralf Wenzel, Geschäftsführer des Bergmannsheil. Das Ersatzkrankenhaus wird in Modulbauweise realisiert. „Diese Konzeption erfordert lediglich einen Bruchteil der Bauzeit eines herkömmlichen Gebäudes, da die Module weitgehend vorproduziert und vor Ort aufgestellt und miteinander verbunden werden können“, so Dr. Helmut Schmelz, Geschäftsbereichsleiter Technik, Bau & IT des Bergmannsheil. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Dann wird das Mitarbeiter-Parkdeck auf dem Gelände des Bergmannsheil an der Gilsingstraße abgerissen. Ersatzparkflächen für die Mitarbeiter werden im Umfeld des Bergmannsheil angemietet.

Vier Stationen und zentrale Bettenaufbereitung

Das Gebäude wird über einen ebenerdigen Verbindungsgang sowie über einen weiteren, aufgeständerten Verbindungsgang an das Bergmannsheil angeschlossen sein. Neben den vier Stationen zur Patientenversorgung wird das Ersatzkrankenhaus eine zentrale Bettenaufbereitung beinhalten. Die Patientenzimmer sind als Ein- oder Zweibettzimmer ausgelegt und werden in Bezug auf die technische und mediale Ausstattung den Komfort bieten, der auch in den anderen neuen Gebäuden des Bergmannsheil realisiert ist. „Der Startschuss für das Ersatzkrankenhaus ist ein wichtiger Meilenstein, um das Bergmannsheil auch für die Zukunft optimal aufzustellen“, so Geschäftsführer Ralf Wenzel.

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