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Kooperation zwischen hsg und der AWO Dortmund

hsg-Studierende arbeiten mit Erzieher*innen der AWO Kinderstube in Dortmund

Hochschule für Gesundheit am 18. August 2017

Dr. Shoma Berkemeyer, Vertretungsprofessorin für die ‚Methodologie der Gesundheitsforschung‘ am Department of Community Health der hsg, ließ ihre Studierenden im Sommersemester 2017 ein anwendungsorientiertes Präventionsangebot erarbeiten und in Dortmund präsentieren. Foto: hsg/Volker Wiciok
Dr. Shoma Berkemeyer, Vertretungsprofessorin für die ‚Methodologie der Gesundheitsforschung‘ am Department of Community Health der hsg, ließ ihre Studierenden im Sommersemester 2017 ein anwendungsorientiertes Präventionsangebot erarbeiten und in Dortmund präsentieren. Foto: hsg/Volker Wiciok

Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum und der Kinderstube ‚Spielwiese‘ Dortmund in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) haben 35 hsg-Studierende des Studiengangs ‚Gesundheit und Diversity‘ der hsg im Sommersemester 2017 zur Prävention mit Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätte den Umgang mit Diversity-Themen erarbeitet. Konkret ging es in den beiden Zusammentreffen um Themen wie Stress-Abbau beziehungsweise Aufbau der Achtsamkeit mit etwas Rückentraining, Umgang mit Kindern mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) sowie Berufswelt.

„Anfang Februar 2017 waren Vertreterinnen der AWO Unterbezirk Dortmund und unserer Hochschule auf der Konferenz ‚Gesund aufwachsen im Revier‘, die in an der hsg stattfand, aufeinander getroffen und hier entstand die Idee zu einer kooperativen Zusammenarbeit. An der Stelle möchte ich betonen, wie hilfreich solche Konferenzen sind, um Kontakte zu knüpfen und Projektideen umzusetzen. MedEcon Ruhr hat mit der Konferenz und ihrem Workshop-Charakter eine Begegnungs- und Austauschstelle für Vertreter rund um das Thema Kinder- und Jugendgesundheit geschaffen, die sehr hilfreich ist, um ganz neue Kontakte zu knüpfen und Kooperationen auszuloten“, erklärte Dr. Shoma Berkemeyer, Vertretungsprofessorin für die ‚Methodologie der Gesundheitsforschung‘ am Department of Community Health der hsg.

Diplom-Pädagogin Kristina Budde von der AWO Unterbezirk Dortmund, die für die Kindertagespflege in Kinderstuben zuständig ist, hatte auf der Konferenz geäußert, dass sie „ein Präventionsangebot“ für die AWO-Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätten suche. Berkemeyer: „Das war eigentlich der Beginn unserer Kooperation.“ Schon Anfang April 2017 arbeiteten die Studierenden an einem Konzept zur Prävention, welches in der AWO Kinderstube ‚Spielwiese‘ dann ab Mitte Mai vorgestellt wurde.

„Die kooperative Zusammenarbeit konnten wir im Rahmen der Vertiefung der Lerninhalte und der Lernerfahrungen der Studierenden in dem Modul ‚Prävention im Kontext Diversity‘ umsetzen“, berichtete Berkemeyer und erklärt weiter: „Das Modul befasst sich mit Konzepten und Programmen der Prävention in verschiedenen Settings, also Orten oder Einrichtungen wie zum Beispiel Kindertagesstätten, Schulen oder Pflegeheimen, und in den jeweiligen Lebensstadien, also beispielsweise in der Kindheit oder im Alter. Hierbei werden die Gesundheitszustände beobachtet, die bedeutend sind, um ihre Ursache und Verbreitung zu erforschen und Krankheiten zu verhindern, die Lebensqualität zu erhöhen sowie das Leben zu verlängern.“

Mitte Mai und Mitte Juni 2017 besuchten die Studierenden die Mitarbeiter*innen der ‚Spielwiese‘ in Dortmund und führten mit ihnen anwendungsorientierte Präventionsangebote durch. Dabei setzten die Studierenden ihre Themen in unterhaltsamer Form um, wie beispielsweise mit Gesangs- und Tanzeinlagen sowie einem Sketch.

„Die Studierenden konnten mit Hilfe des Moduls lernen, welche täglichen Herausforderungen Public Health zu bieten hat. Ein Teil der Public Health-Prävention ist die Praxis, die Krankheiten verhindert, um die Lebensqualität zu verbessern sowie das Leben zu verlängern, indem die Gesundheitsförderung unterstützt wird. Dabei konnten die Studierenden das Gelernte direkt anwenden. Zunächst hatten sie ein Programm über zwei Monate für die Erzieher*innen der Kindertagesstätte erarbeitet und in zwei Terminen vor Ort haben sie es ihnen dann vorgestellt und mit ihnen diskutiert“, so Berkemeyer.

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