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PPR – Aus Mülheim nicht mehr wegzudenken

Ategris Regionalholding GmbH am 4. April 2018

Das Team der PPR versorgt auch Palliativpatienten, ©Walter Schernstein
Im April vor zwei Jahren ist die Pflege.Palliativ.Ruhr (PPR) in die Leineweberstraße gezogen. Der Bedarf nach einem ambulanten Pflegedienst, der auf die Palliativpflege spezialisiert ist, ist weiterhin groß.

„Mittlerweile kennt man uns hier in Mülheim sehr gut“, sagt Yvonne Helmes, Leiterin der PPR. Der Pflegedienst erhalte fünf bis zehn Anfragen von Patienten pro Tag. „Vor zwei Jahren, als wir mit der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung angefangen haben, habe ich nicht gedacht, dass wir so großen Zulauf erleben werden.“

Seit der Zulassung zur Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) vor gut zwei Jahren habe sich in der Wahrnehmung der Mülheimer viel verändert, sagt Helmes. Früher hätten viele den Begriff palliativ damit verbunden, dass die Patienten nur für die letzten Tage zum Sterben nach Hause gehen und nicht lange dort betreut werden. Einen Anspruch auf Palliativpflege hätten aber alle, die an einer Krankheit litten, die innerhalb weniger Tage, Wochen oder auch Monate zum Tod führe und bei denen keine Aussicht auf Heilung bestehe. „Wir begleiten manche Patienten über ein Jahr lang.“

Der Pflegedienst versorgt erwachsene Patienten aller Altersgruppen. „Unser jüngster Patient ist 27 und der älteste 94 Jahre“, sagt Helmes. „Wir haben hier den schönsten Job der Welt, auch wenn er manchmal sehr traurig ist.“ In den vergangenen zwei Jahren hat das Team der PPR 304 Palliativpatienten betreut.

Die PPR ist der erste und einzige ambulante Pflegedienst in Mülheim, der auch Palliativpatienten versorgt. Die PPR gehört zur Stiftung Evangelisches Kranken- und Versorgungshaus zu Mülheim an der Ruhr.

Mehr Informationen unter http://pflege-palliativ-ruhr.de/

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