Wir können Gesundheit

„Ein Ort, an dem Ideen fliegen lernen“

InnovationsZentrum Gesundheitswirtschaft lockt Branchenakteure zum Gesundheitscampus Bochum

Contec Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbh am 5. Juli 2018

Bei einer kurzen Podiumsdiskussion kamen Akteure und Ansässige des Gesundheitscampus zu Wort. V.l.n.r: Detlef Friedrich, Geschäftsführer contec GmbH, Jörg Holstein, Geschäftsführer Visus Health IT, Arndt Winterer, Direktor Landeszentrum für Gesundheit, Dr. Markus Zimmermann, Gründungsdekan Hochschule für Gesundheit, Dr. Uwe Kremer, Geschäftsführer MedEcon GmbH und MedEcon Ruhr e.V., Johannes Peuling, Leiter Agentur Gesundheitscampus Bochum

Am Freitag, den 29. Juni, feierten die Bauherren und Mieter des InnovationsZentrums Gesundheitswirtschaft (IZG) am Gesundheitscampus Bochum gemeinsam mit Kunden und Partnern die offizielle Einweihung des neuen Gebäudes. Das IZG steht für soziale Innovationen und die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen in Deutschland. Im Herzen des Ruhrgebiets angesiedelt, aber für das ganze Bundesgebiet agieren: das ist die Devise der Bauherren der contec GmbH, Unternehmens- und Personalberatung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, sowie deren Mieter, das Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IEGUS), die MedEcon Ruhr GmbH, die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), die create future GmbH sowie die BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH.

„Attraktivitätsfaktor für die Region“ – Oberbürgermeister Eiskirch lobt Initiative

In seinem Grußwort machte Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) den einzigartigen Wert des Gesundheitscampus Bochum und des IZG nicht nur für seine Stadt, sondern für das ganze Bundesgebiet deutlich. „Mit dem Gesundheitscampus ist es uns gelungen, Bochum als wichtigen Player des deutschen Gesundheitswesens zu etablieren“, so Eiskirch. Es freue ihn, dass die Akteure der Branche sich an einem Ort der Innovationen zusammenschließen und ihre Kräfte bündeln, um vom Gesundheitsstandort Bochum aus die Versorgungsstrukturen in ganz Deutschland zu verbessern. „Der Erfolg dieses Standortes zeigt, wie Strukturwandel funktioniert“, ergänzte Eiskirch seine Ausführungen zur Attraktivitätssteigerung der Stadt Bochum durch den Gesundheitscampus und bedankte sich in diesem Sinne bei den Bauherren, dass sie den Mut und die Initiative gezeigt haben, sich durch den Bau des IZG fest in der Region zu verankern. Detlef Friedrich, Gründer und Geschäftsführer der contec GmbH, freut sich ebenfalls, seiner Heimatstadt etwas zurückzugeben: So spendet die Firma der Stadt im Rahmen des Projektes „1000 Bänke für Bochum“ eine Sitzbank. Friedrich versicherte, dass er die Bank-Spende, die nach dem „Aus-eins-mach-zwei-Prinzip“ funktioniert und somit eine weitere Bank von Seiten der Stadt nach sich zieht, die in einem Stadtteil aufgestellt wird, der nicht über ein hohes Spendenaufkommen verfügt.

Soziale Innovationen brauchen Synergien: Erste Vernetzungen tragen Früchte

Bei einer kurzen Podiumsrunde kamen neben Detlef Friedrich auch andere Akteure und Ansässige des Gesundheitscampus zu Wort und lobten die bislang entstandenen Netzwerke. Johannes Peuling, Leiter der Agentur Gesundheitscampus, freute sich besonders über die Magnetwirkung des Standortes. Dieser zöge nicht nur regional, sondern auch Interessenten aus Europa und Asien an. Markus Zimmermann von der Hochschule für Gesundheit (hsg) betonte die Wichtigkeit, die neue und innovative Berufe und Studiengänge für die Branche bedeuten werden. Die Herausforderungen, eine gute und bezahlbare Pflege für eine immer älter werdende Gesellschaft zu ermöglichen, erforderten neue Wege des Denkens und Arbeitens. Ein Ort, der dies ermögliche, sei der Gesundheitscampus. Dr. Uwe Kremer von der MedEcon Ruhr GmbH sprach sich für eine erweiterte Netzwerkbildung aus. „Als nächstes möchten wir von unserem Netzwerk die anderen Mieter des IZG ‚daten‘,“ hieß es mit einem Augenzwinkern. Die räumliche Nähe sei wie geschaffen, um Synergien zu nutzen. „Synergien sind wie Wasser“, betonte hingegen Arndt Winterer, Direktor des Landeszentrums für Gesundheit (LZG). „Sie bahnen sich den Weg, den sie brauchen, und man kann sie in keine Richtung drängen.“ Insgesamt habe Winterer den Eindruck, dass die Synergien am Gesundheitscampus sich den richtigen Weg suchten.

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