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AGKAMED und GDEKK bereiten die Fusion ihres operativen Geschäfts vor

Ein neuer großer Player unter den Klinik-Einkaufsgemeinschaften entsteht.

30. Oktober 2019

Das GDEKK-Tochterunternehmen EKK plus GmbH und die AGKAMED GmbH befinden sich in abschließenden Beratungen einer Fusion. Vorausgegangen war ein rund 18-monatiges Sondierungs- und Evaluierungsverfahren, das nun kurz vor dem Abschluss steht.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir auf der Zielgeraden sind, trotz der bestehenden Unterschiede im Geschäftsmodell, in der Mitgliederstruktur und den Informationstechnologien ein tragfähiges und zukunftsweisendes, gemeinsames Konzept zu verabschieden“, bewerten die Aufsichtsratsvorsitzenden Frau Gabriele Wolter (AGKAMED) und Herr Rainer Ott (GDEKK) die bisherigen erfolgreichen und einvernehmlichen Abstimmungen.

Prognostiziert werden für die Mitgliedhäuser durch eine Fusion erhebliche Mehrwerte mittels Synergieeffekten; allein die höhere Nachfragemacht wird einen positiven Einfluss auf die Einkaufskonditionen nehmen.

Begonnen hatten erste Sondierungsgespräche auf den Führungsebenen Anfang 2018. Konkreter wurde es zu Beginn des laufenden Jahres mit der Validierung aller betrieblichen Prozesse in den Fachbereichen beider Unternehmen. Dies war grundlegende Basis für die Entwicklung eines Transformationskonzepts zur Harmonisierung der beiderseitigen Prozessabläufe.

Das GDEKK Tochterunternehmen EKK plus vertritt rund 75 kommunale Kliniken mit deren über 150 angeschlossenen Einrichtungen in Deutschland sowie Österreich. Die AGKAMED bringt 170 sowohl kommunale als auch freigemeinnützige Häuser ein.

Für eine Fusion spricht das ähnlich hohe Einkaufsvolumen sowie eine vergleichbare Struktur, Personalausstattung und Unternehmensphilosophie.
Wichtig ist beiden Verhandlungspartnern im Zuge der strategischen Planung, dass kulturelle Besonderheiten des partnerschaftlichen Umgangs zwischen Zentrale und Mitgliedshäusern erhalten bleiben.

Das Fazit der handelnden Geschäftsführer Olaf Köhler (EKK plus), Dr. Oliver Gründel und Dr. Frank Obbelode (AGKAMED) zu den gegenwärtigen Perspektiven: „Unsere neue Einkaufsgemeinschaft wird die Value-Added-Services weiter ausbauen und sich unter den Top 3 am Markt fest etablieren. Die Fusion verspricht eine hohe Marktattraktivität. Weiterhin wird dabei unser Alleinstellungsmerkmal aufrechterhalten, alle wirtschaftlichen Erträge nach Abzug der Selbstkosten transparent an die Mitglieder als Gesellschafter auszuschütten.“

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