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Onkologisches Zentrum erfolgreich DKG-zertifiziert

Helios Universitätsklinikum Wuppertal am 14. April 2021

Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal hat als erstes Krankenhaus im Bergischen Land das Zertifikat „Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“ erhalten. Damit wird höchste Qualität in der Krebsbehandlung bescheinigt. Pluspunkte für die Tumor-Patienten sind das breite Behandlungsspektrum unter einem Dach und die hohe Expertise der einzelnen Akteure.

Dr. Birgit Kreilkamp (links) und Dr. med. Oliver Schmalz leiten das Onkologische Zentrum am Helios Universitätsklinikum Wuppertal. Caroline Scheidereiter-Krüger und ihr Team sorgen für das interne Qualitätsmanagement im gesamten onkologischen Bereich.
Foto: Helios/Michael Mutzberg

In der Therapie von Krebserkrankungen konnten in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt werden. Patienten mit Tumorerkrankungen werden dort am besten behandelt, wo verschiedene Fachdisziplinen die Therapie jeweils individuell eng abstimmen und diese dann interdisziplinär unter einem Dach sowie eng vernetzt mit ambulanten Partnern erfolgt. Die Deutsche Krebsgesellschaft setzt seit Jahren ein dreistufiges Modell der Krebsversorgung entsprechend des Nationalen Krebsplans ein. Basis dieses Modells sind sogenannte zertifizierte Organkrebszentren. Diese Netzwerke aus stationären und ambulanten Partnern arbeiten eng zusammen und werden laufend vom internen Qualitätsmanagement sowie von externen Auditoren überprüft.

In den letzten Jahren wurden am Helios Universitätsklinikum Wuppertal zehn Krebszentren aufgebaut. Darm-, Lungen-, Haut- und Pankreaskrebs werden bereits seit Jahren laufend zertifiziert. Es folgten die Zentren zur Behandlung von Brustkrebs und Gynäkologischen Krebserkrankungen. Weitere Zentren für Magen-, Speiseröhren-, Nieren- und Prostatakrebs konnten jetzt ebenfalls zertifiziert werden. Im Transit, das heißt im Prozess der Zertifizierung befindet sich zudem das neue Lymphom- und Leukämiezentrum.

Das „Onkologische Zentrum“ fasst als Dach die bestehenden Organkrebszentren und weitere onkologische Bereiche zusammen. Nach intensiver unabhängiger Überprüfung der Versorgungsstrukturen durch die unabhängigen Zertifizierer der DKG ist dieser Schritt nun getan. Mit ihrer Anerkennung würdigt die Deutsche Krebsgesellschaft die am Haus bislang geleistete Arbeit für alle Krebspatienten. „Wir sehen das Onkologische Zentrum als Meilenstein auf unserer weiteren Entwicklung zum Onkologischen Spitzenzentrum (CCC), in dem der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Therapiestrategien liegen wird“, so Chefarzt Dr. med. Oliver Schmalz, der das „Onko-Zentrum“ leitet.

„In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und Spezialisten ist es das Ziel, eine auf jeden einzelnen Patienten individuell abgestimmte und umfassende Therapie nach neuesten wissenschaftlichen Kriterien zu gewährleisten“, erläutert Koordinatorin Dr. med. Birgit Kreilkamp das Vorgehen in der Krebstherapie. „Nur die Zusammenarbeit macht uns stark im Kampf gegen den Krebs, sowohl hier am Haus als auch mit unseren externen Partnern und natürlich den wichtigsten Akteuren, die bei uns immer im Mittelpunkt stehen: den Patienten und ihren Angehörigen.“

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