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Experten des Marien Hospital Herne stellten online moderne Therapien bei weiblicher Inkontinenz vor

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 23. September 2021

Am Dienstag, dem 21. September 2021, lud die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zusammen mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum medizinisches Fachpersonal zu einer Online-Fortbildungsveranstaltung ein. Die Referenten informierten über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei weiblicher Inkontinenz.

Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung „Aktuelles aus der Urogynäkologie“ vom Bildschirm aus.

Nach der Begrüßung durch die beiden Direktoren der Kliniken, machte Priv.-Doz. Dr. Eva Tempfer-Bentz, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, den Auftakt mit einem Vortrag zum Thema vesikovaginale Fisteln und deren Behandlung. Dabei handelt es sich um Fisteln, die eine Verbindung zwischen der Vagina und der Harnblase herstellen. Leitsymptom ist ein unkontrollierbarer Harnverlust. Zudem referierte sie über die sogenannte laparoskopische Sakrokolpopexie, eine in der Frauenklinik des Marien Hospital Herne etablierte Operationstechnik, um die Senkung der Gebärmutter und die daraus resultierenden Beschwerden zu beheben. Dabei wird – minimal-invasiv – über einen kleinen Bauchschnitt das Scheidenende oder der Gebärmutterhals mithilfe eines Kunststoffnetzes am Bandapparat des Kreuzbeins befestigt.

Dr. Jamal Driouch, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, informierte außerdem im Rahmen seines Vortrags über die Therapie von Harninkontinenz aus proktologischer Sicht. Zudem berichtete Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, über aktuelle Leitlinien zur Behandlung von Senkungsbeschwerden und Inkontinenz. „Die Möglichkeiten, Formen der Senkung zu behandeln, entwickeln sich stetig weiter. Daher ist es wichtig, den aktuellen medizinischen Stand zu verfolgen und neue Erkenntnisse in die Behandlung einzubinden“, hält Prof. Tempfer abschließend fest. „Ich freue mich, dass wir durch eine digitale Veranstaltung eine Möglichkeit gefunden haben, uns trotz der aktuellen Lage mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.“

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