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Wittener Preis für Gesundheitsvisionär:innen zeichnet innovative Start-up Ideen rund um chronische Krankheiten aus

Universität Witten/Herdecke am 17. September 2021

Kreative Gesundheitsvisionärinnen und Gesundheitsvisionäre erhalten die Möglichkeit, ihre innovativen Start-up-Ideen zu Präventions- und Therapielösungen für chronische Krankheiten vorzustellen. Die Bühne dafür bietet der mit 10.000 Euro dotierte Wittener Preis für Gesundheitsvisionär:innen der Universität Witten/Herdecke. Interessierte Start-ups können sich jetzt bewerben.

Das Team des Wittener Preises für Gesundheitsvisionär:innen

Am 04. November 2021 wird der Wittener Preises für Gesundheitsvisionär:innen zum siebten Mal verliehen. Unter dem Motto „Fighting Chronic Diseases: Let’s empower digital innovators and visionaries!“ erhalten Start-ups die Möglichkeit, ihre innovativen Präventions- und Therapielösungen für chronische Erkrankungen vor einer Jury aus Expertinnen und Experten zu pitchen. Ein Team mit Studierenden der Medizin, der Psychologie und der Wirtschaftswissenschaft hat das Thema entwickelt und übernimmt die Planung, Organisation und Umsetzung des Wettbewerbs.

„Chronische Krankheiten betreffen allein in Deutschland Millionen Menschen“ sagt Jonah Weist (22 Jahre), der an der Universität Witten/Herdecke Management studiert, und erklärt die Zielsetzung des Organisationsteams: „Wir suchen die besten Start-ups, die mit digitalgestützten Präventions- und Therapielösungen chronischen Krankheiten den Kampf ansagen.“ Seine Kommilitonin Fiona Keller (23 Jahre) beschreibt ihre Motivation so: „Ich studiere Medizin, weil ich dazu beitragen will, die Lebensqualität meiner zukünftigen Patientinnen und Patienten zu verbessern. Chronisch Kranke haben oft lange Leidenswege, deshalb freue ich mich schon darauf, spannende Start-ups und kluge Ideen kennenzulernen, die Betroffenen, Angehörigen und unserer Gesellschaft helfen.“

Ins Leben gerufen wurde der Wittener Preis für Gesundheitsvisionär:innen von Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko bereits 2015. Die Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen und Prodekanin der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft unterstreicht den interdisziplinären Ansatz des Wettbewerbs: „Der Wittener Preis für Gesundheitsvisionär:innen zeigt die Kernkompetenz der Universität, die Disziplinen Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen zu denken. Es ist schön, dass wir erneut ein so engagiertes und fachlich breit aufgestelltes studentisches Organisationsteam am Start haben!“ Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird aus dem Förderkreis der Universität gestiftet. Zusätzlich erhalten die Sigerinnen und Sieger die Möglichkeit, sich auf dem ATLAS Digitale Gesundheitswirtschaft (www.atlas-digitale-gesundehitswirtschaft.de) als Leuchtturmprojekt zu positionieren.

2020 hat das Start-up Unternehmen Selfapy für seine digitale Lösung für Menschen mit psychischen Belastungen – wie Depressionen, Angst- und Panikstörungen – den Wittener Preis für Gesundheitsvisionär:innen gewonnen. Mittlerweile hat das Unternehmen über 35.000 Nutzerinnen und Nutzer auf dem Weg zu einem besseren Wohlbefinden unterstützt.

Bis zum 15. Oktober 2021 können sich Start-ups, Erfinderinnen und Erfinder, Studierende, Freiberuflerinnen und Freiberufler, oder Genies bewerben und begründen, was gerade sie als Gesundheitsvisionärin oder Gesundheitsvisionär auszeichnet und wie ihr Projekt die gesellschaftlichen Herausforderungen durch chronische Erkrankungen zu lösen versucht. Interessierte können über die Website des Events den ersten Schritt wagen und sich für den Wittener Preis für Gesundheitsvisionär:innen 2021 bewerben: www.gesundheitsvisionaere.de/bewerbung

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