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Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt das Leukämie- und Lymphomzentrum

Helios Universitätsklinikum Wuppertal am 29. Dezember 2021

Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal bietet optimale Strukturen bei der Behandlung von Leukämien und Lymphomen, der vierthäufigsten Krebsart.

Frau Dr. Silke Schostok leitet das Leukämie- und Lymphomzentrum gemeinsam mit Chefarzt Dr. Oliver Schmalz (re.) Die Pathologie spielt eine zentrale Rolle bei der universitären Krebsmedizin. Am Helios Universitätsklinikum untersuchen Pathologie-Chefarzt Prof. Hans Michael Kvasnicka und sein Team die Proben und führen Gen-Sequenzierungen durch. (Foto: Helios/Michael Mutzberg)

Im kürzlich zertifizierten Zentrum werden alle bösartigen Erkrankungen des Blutes, der Lymphknoten und des Knochenmarks behandelt. Das Zentrum arbeitet interdisziplinär, um jedem Patienten die individuell und nach neuestem Stand der Wissenschaft bestmögliche Therapie anbieten zu können. Medizinische Versorgung und begleitende Betreuung sind dabei eng ineinander verzahnt. Im Expertenteam arbeiten hochqualifizierte Ärzt:innen und speziell ausgebildete onkologische Fachschwestern und -pfleger, Psychoonkolog:innen, Physiotherapeut:innen, Musik- und Kunsttherapeut:innen, Ernährungsberaterinnen, Mitarbeiter:innen der Sozialberatung und die Kolleg:innen der Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie interprofessionell und interdisziplinär zusammen.

Das interdisziplinäre Team trifft sich regelmäßig zu Tumorkonferenzen, bei denen für jeden einzelnen Patienten unter Berücksichtigung des Alters, des Allgemeinzustandes, der Begleiterkrankungen und des Patientenwunsches gemeinsam das optimale Behandlungskonzept besprochen wird. Für externe Kolleginnen und Kollegen besteht die Möglichkeit, Patienten in Tumorkonferenzen vorzustellen und/oder an den Konferenzen teilzunehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass am Leukämie- und Lymphom-Zentrum den Menschen im Bergischen Land die von der Deutschen Krebsgesellschaft verbriefte Qualität auf höchstem Niveau wohnortnah zur Verfügung steht.“ Dr. med. Oliver Schmalz, Leiter des Onkologischen Zentrums und Chefarzt der Hämatologie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal.

Essenziell für eine adäquate Therapie ist bei Blut- und Lymphdrüsenkrebs die richtige Diagnostik inklusive molekularer Marker. Im Hämatologischen Speziallabor unter der Leitung von Frau Dr. Silke Schostok werden alle modernen Verfahren der Diagnostik angeboten. Neben der konventionellen Morphologie stehen spezielle Untersuchungen (Immunhistochemie) und molekularpathologische Analysen zur Verfügung. Am Helios Universitätsklinikum Wuppertal gewährleistet Referenzpathologe Prof. Dr. . Hans Michael Kvasnicka die Klassifikation der begutachteten Lymphome. Der Status einer Referenzpathologie auf dem Gebiet der Lymphompathologie wird vom Kompetenznetzwerk Maligne Lymphome (KML) verliehen und bestätigt.

Mit zahlreichen klinischen Studien kann vielen Patienten der Zugang zu innovativen Therapien geboten werden, die Vernetzung mit anderen  Universitätskliniken sorgt für die gemeinsame Organisation von Stammzelltransplantationen und adoptiven Zelltherapien.

 

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