Boris Otto in den Vorstand der Gaia-X, European Association for Data and Cloud AISBL berufen
Die Wettbewerbsfähigkeit buchstäblich aller Industriezweige sowie der gesellschaftliche Wohlstand in Europa erfordern die Portabilität und Interoperabilität von und die Hoheit über Daten. Dies ist das Ziel der Gaia-X AISBL. Der Verein hat jetzt im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung seinen Vorstand gewählt.
Der gemeinnützige Verein Gaia-X AISBL mit Sitz in Brüssel ist angetreten, um eine verteilte Dateninfrastruktur nach europäischen Standards für die Datenspeicherung und den souveränen Datenaustausch zu etablieren. Innerhalb dieser Mission bilden die International Data Spaces, die von Anfang an von Prof. Dr.-Ing. Boris Otto, Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST mit erarbeitet wurden, eine zentrale Grundlage. Boris Otto selbst ist von Beginn an aktiv an der Ausgestaltung von Gaia-X beteiligt und half bereits bei der Vereinsgründung mit seiner Tätigkeit als Interims-CTO mit.
»Ich freue mich sehr darauf, meine Expertise zu souveränem Datenaustausch in Ökosystemen einzubringen, damit Gaia-X eine zielführende Balance zwischen Innovation, Machbarkeit und Marktreife erreicht«, sagt Prof. Dr. Boris Otto. »In diesem Netzwerk werden wir gemeinsam das beste Konzept für unsere Wirtschaft und Gesellschaft finden – nach europäischen Werten, aber weltweit nutzbar.«
Als Repräsentant der Fraunhofer-Gesellschaft, also einer neutralen, nicht gewinnorientierten Forschungsorganisation, hat Boris Otto bereits verschiedene strategische Positionen in den wichtigsten Initiativen zu Datenökosystemen in Europa inne. Dazu zählen die IDS Association, das Catena-X Automotive Network und der Datenraum Mobilität in Deutschland. Er ist außerdem Mitglied der Arbeitsgruppe »Digitale Geschäftsmodelle« der deutschen Plattform Industrie 4.0.