Wir können Gesundheit

Die nächste Stufe der Weiterentwicklung ist erreicht

Die Ruhr-Universität und die Träger des Universitätsklinikums haben ihre Zusammenarbeit auf die Zukunft ausgerichtet.

Ruhr-Universität Bochum am 23. März 2023

Mit einer neuen Kooperationsvereinbarung haben die Ruhr-Universität Bochum und die Träger aller Krankenhäuser und Abteilungen des Universitätsklinikums (UK RUB) einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Den Vertrag unterzeichneten am 23. März 2023 Rektor Prof. Dr. Martin Paul sowie Vertreterinnen und Vertreter der zum Klinikum gehörenden Träger.

„Ich freue mich, dass die Verhandlungen zwischen der Ruhr-Universität Bochum und den Trägern der im Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum mitwirkenden Krankenhäuser ein erfolgreiches Ende gefunden haben. Mit dem neuen Kooperationsvertrag wird die Qualität unserer Universitätsmedizin zweifellos einen zusätzlichen positiven Impuls erhalten. Der weiteren Zusammenarbeit sehe ich mit Freude entgegen“, sagt Rektor Martin Paul. Dr. Karin Overlack, stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung des Verbands der Universitätskliniken der RUB betont: „Die strategische Zusammenarbeit der einzelnen Standorte des UK RUB mit der Ruhr-Universität Bochum wird durch die neue Vereinbarung zukunftsweisend gestärkt. Dieser gemeinsame Schritt stellt weiterhin höchste medizinische Kompetenz sicher. Damit profiliert sich das UK RUB auch in Zukunft als eine der leistungsstärksten Universitätskliniken in Deutschland. Uns freut insbesondere, dass wir somit beste Voraussetzungen für innovative Forschung und hochwertige Lehre schaffen.“

Gruppenbild zur Vertragsunterzeichnung: Vertreterinnen und Vertreter der zum Klinikum gehörenden Träger, der Hochschulleitung, des Hochschulrats und der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität© RUB, Marquard
Gruppenbild zur Vertragsunterzeichnung: Vertreterinnen und Vertreter der zum Klinikum gehörenden Träger, der Hochschulleitung, des Hochschulrats und der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität
© RUB, Marquard

Im Oktober 2019 veröffentlichte der Wissenschaftsrat seine Empfehlungen und Stellungnahmen zur Weiterentwicklung der Bochumer Universitätsmedizin. In der Folge wurde ein Sonder-Hochschulvertrag mit dem NRW-Wissenschaftsministerium zur strukturellen Weiterentwicklung der Universitätsmedizin Bochum zunächst für den Zeitraum 2022 bis 2025 geschlossen. Er berücksichtigt besonders die Empfehlungen des Wissenschaftsrates. Als konkrete Maßnahme wurde unter anderem die Fortentwicklung der Governance der Bochumer Universitätsmedizin und eine damit einhergehende Revision des bestehenden Kooperationsvertrages zwischen der Ruhr-Universität Bochum und den Trägern der im UK RUB mitwirkenden Krankenhäuser vereinbart.

Gemeinsame Gremien, Evaluation und mehr Steuerung

Der neue Kooperationsvertrag regelt unter anderem die Einrichtung gemeinsamer Gremien zur Umsetzung und Steuerung der Kooperation, die Evaluation aller Krankenhäuser und Abteilungen des Klinikums sowie die Implementierung einer umfassenden und einheitlichen Struktur- und Entwicklungsplanung für das UK RUB. Die Vergabe der Mittel für Forschung und Lehre soll bedarfsgerecht, steuernd und dynamisch erfolgen, die Medizinische Fakultät und das Rektorat erhalten stärkere Steuerungsmöglichkeiten von Besetzungs- beziehungsweise Berufungsverfahren klinischer Professuren. Außerdem werden die klinischen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer in den trägerseitigen Dienstverträgen zur substanziellen Mitwirkung in Forschung und Lehre verpflichtet.

Größtes Uniklinikum in Deutschland

Das Klinikum besteht aus 13 Häusern, die den Medizinstudierenden der Ruhr-Universität ein besonders breites Spektrum der praktischen Ausbildung ermöglichen. Mit einer Kapazität von insgesamt rund 5.000 Betten ist es das größte Universitätsklinikum Deutschlands. Dies bietet hervorragende Voraussetzungen für universitäre Forschung. Zum UK RUB gehören

  • das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum,
  • das St. Josef-Hospital Bochum und die Hals-Nasen-Ohren-Klinik am St. Elisabeth-Hospital Bochum,
  • das LWL-Universitätsklinikum Bochum und die LWL-Universitätsklinik Hamm,
  • das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum,
  • die Universitätsklinik Marien Hospital Herne und die Universitätsklinik für Kinderchirurgie am Marien Hospital Witten,
  • das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen, Bad Oeynhausen,
  • das Johannes Wesling Klinikum Minden,
  • das Klinikum Herford mit der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Rettungsmedizin, Schmerztherapie, der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Proktologie sowie der Klinik für Urologie,
  • das Krankenhaus Lübbecke-Rahden mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (Medizinisches Zentrum für Seelische Gesundheit),
  • die Auguste-Viktoria-Klinik Bad Oeynhausen mit der Klinik für Allgemeine Orthopädie, Rheumaorthopädie und Endoprothetik.

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