RZV liefert Patientendaten auf einen Blick beim Innovationsfonds-Projekt eliPfad
Mit Hilfe von einem Smarten Assistenten, sektorenübergreifenden Behandlungsplänen und individueller Betreuung soll beim Projekt eliPfad eine Rehospitalisierung von multimorbiden Patientinnen und Patienten vermieden werden Ältere Menschen mit drei und mehr chronischen Erkrankungen haben ein deutlich höheres Risiko, in den Wochen nach einem Klinikaufenthalt erneut akut stationär aufgenommen zu werden. Das Projekt eliPfad unter der Leitung der Klinik II für Innere Medizin der Uniklinik Köln versucht diesen „Drehtüreffekt“ durch eine neue Versorgungsform zu vermeiden.
Dazu gehört neben einem individuell abgestimmten, sektorenübergreifend entwickelten Behandlungsplan
der Einsatz von Fallmanagerinnen und Fallmanagern, die Etablierung einer einrichtungsgeführten, elektronischen Patientenakte (e-ePA) und die Steigerung der Therapieadhärenz durch Tablets und weitere digitale Devices.
RZV unterstützt dieses Projekt mit der Bereitstellung der RZV eHealth-Plattform, wobei erstmals ein Speicher von FHIR-basierten Daten integriert wurde, in dem alle, von bzw. bei den Patientinnen und Patienten erhobenen Daten einfließen. Über Dashboards in der e-ePA erhalten die Fallmanagerinnen und Fallmanager wie auch die Ärztinnen und Ärzte auf Station und im ambulanten Bereich einen schnellen Blick auf den aktuellen Gesundheitsstatus der Patientinnen und Patienten. Die Studie wird an sechs Kliniken in NRW durchgeführt.
Nach den Förderprojekten HandinHand und Optimal@NRW stellt RZV nun mit eliPfad in einem dritten Innovationsfonds-Projekt des G-BA die zentrale intersektorale Plattform zur Verfügung.
