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Verstetigung des Kompetenzzentrums zur humanzentrierten Arbeit mit KI

MedEcon Ruhr am 26. Februar 2024

Seit 2021 besteht das vom BMBF geförderte Verbundprojekt „Kompetenzzentrum humAIne – Transfer-Hub der Metropole Ruhr für die humanzentrierte Arbeit mit KI“ unter Federführung der Ruhr-Universität Bochum bereits, nun soll die aufgebaute Expertise im Projekt auch über die Projektlaufzeit (Ende 2025) hinaus verstetigt werden.

Im April 2024 wird dazu der HUMAINE-Netzwerk e.V. gegründet, in dem Mitglieder von den Vorteilen der Zusammenarbeit und den Partnerkompetenzen bevorzugt profitieren sollen – so in neuen Projektinitiativen zur technologischen Innovation und humanzentrierten Nutzung, im exklusiven Zugang zu verschiedenen Interaktionsformaten und in der kostenfreien Nutzung der HUMAINE Self-Checks. Dieses Netzwerk ist offen und soll wachsen.

Für MedEcon Ruhr als verantwortlichem humAIne-Transferpartner für die Gesundheitswirtschaft geht es nun in dieser Perspektive darum, den Transfer der erarbeiteten Projektergebnisse und die Übertragbarkeit der Methoden auf weitere Partner und Anwendungsszenarien voranzutreiben. Hierzu bietet das MedEcon-Netzwerk beste Voraussetzungen. So wurden in der Anwendungspartnerschaft mit dem Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum und der VISUS health IT GmbH sowie den wissenschaftlichen Partnern der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule für Gesundheit und der Universität Duisburg-Essen verschiedene Instrumente für eine humanzentrierte Etablierung von KI-Anwendungen in der Gesundheitswirtschaft konzipiert.

Ein Pilotvorhaben beschäftigt sich mit der KI-assistierten MRT-Diagnostik bei Epilepsie, in der auch das von MedEcon betriebene telemedizinische Netzwerk connect MT mit seinem KI-Marktplatz einbezogen ist. Hier bietet sich ein hoch interessantes Umfeld für praktische Pilotanwendungen wie auch für die Reflektion von Fragestellungen zur Arbeitsgestaltung aus anderen KI-Anwendungen.

Eine weiteres Pilotvorhaben beschäftigt sich in zwei verschiedenen Strängen mit KI-gestützten Assistenzsystemen zur Spracherkennung in der logopädischen Therapie und in der Pflegedokumentation. Hier gibt es Anknüpfungspunkte zu weiteren MedEcon Akteuren, zunehmend auch aus unserer Smart Health Hub Quhr. So wird mit dem Start up dexter health, das auf App-basierte KI-Lösungen in der Pflege spezialisiert ist, eine Testung ihrer App unter Nutzung erarbeiteter humAIne-Methoden (KI-Toolbox) ins Auge gefasst – z.B. von Beschäftigtendialogen zur Klärung und Verbesserung der Nutzerakzeptanz. Interessenten für eine solche Testung der dexter health App sowie weitere Anknüpfungspunkte für die humAIne Toolbox sind gern gesehen.

Eine optimale Möglichkeit für einen näheren Einblick bietet die HUMAINE Frühjahrsmesse am 11. April im ZESS an der Ruhr-Universität Bochum. Dann besteht auch direkt die Möglichkeit, Teil des HUMAINE-Netzwerk e.V. zu werden. MedEcon-Ansprechpartner: Christopher Schmidt, schmidt@medecon.ruhr

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