Wie kann Digitalisierung in Krankenhäusern erfahrbaren Nutzen stiften?
IAT veröffentlicht Sammelband „Betriebliche Digitalisierungsprozesse mitarbeiterorientiert gestalten“ (Kohlhammer Verlag)
In Krankenhäusern arbeiten Gesundheitsprofessionen zunehmend digital gestützt. Erhofft werden Effizienzgewinne, eine Entlastung der Beschäftigten und höhere Versorgungsqualität. Doch diese digitale Dividende ist kein Selbstläufer. Wie Digitalisierungsprozesse in Krankenhäusern in der Praxis nutzenstiftend orientiert gestaltet werden können, zeigt das im Kohlhammer Verlag erschienene Buch “Krankenhausarbeit digital: Betriebliche Digitalisierungsprozesse mitarbeiterorientiert gestalten” (Herausgeber:innen: Laura Schröer, Christoph Bräutigam, Christopher Schmidt und Michaela Evans-Borchers vom Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen).
Die im Sammelband zusammengetragenen Perspektiven, Befunde und Handlungsempfehlungen basieren wesentlich auf dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt „DIGIKIK“. Der Band vereint darüber hinaus auch Fachbeiträge aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, die sowohl theoretisch-konzeptionelle Grundlagen von Digitalisierungsprozessen als auch deren praktische Gestaltungsimplikationen in den Blick nehmen. Deutlich wird, welche konkreten Herausforderungen die komplexen und teils widersprüchlichen Anforderungen neuer Mensch-Technik-Organisations-Arrangements in Krankenhäusern mit sich bringen und wie diesen in der Umsetzungspraxis begegnet werden kann. Dabei werden die Perspektiven verschiedener Professionen, von Technikentwicklung sowie von Organisations- und Kompetenzentwicklung aufgegriffen. Ausgehend hiervon zeigen die Beiträge des Sammelbandes, wie Handlungsspielräume und Gestaltungschancen für eine partizipative und mitbestimmte Gestaltungspraxis genutzt werden können.
Das Buch ist unter folgenden Link erhältlich: Krankenhausarbeit digital (kohlhammer.de)
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