Hochmodernen Neugeborenen-Simulator erhalten
Spenden ermöglichen Anschaffung einer Baby-Simulationspuppe am FranziskusSIM
Ein Herzenswunsch, der Leben rettet: Mit einer Spende in Höhe von 25.000 Euro ermöglicht der Verein Herzenswünsche e.V. dem St. Franziskus-Hospital die Anschaffung eines lebensechten Neugeborenen-Simulators. Damit können zukünftig im hospitaleigenen Simulationszentrum FranziskusSIM medizinische Baby-Notfälle trainiert werden.
Neugeborene und kleine Kinder haben oft noch ein fragiles Herz-Kreislaufsystem oder ein unreifes Atemzentrum. Kommt es bei ihnen zu medizinischen Notfällen, zählt jede Sekunde. Deshalb ist es wichtig, dass im Ernstfall das ganze Team dafür trainiert ist. Der lebensecht aussehende Simulator bringt dafür viele Hightech-Funktionen mit: Das Trainingsmodell kann sich bewegen, atmen, Geräusche machen und fühlt sich an wie ein echtes Neugeborenes. Es kann beatmet und mit Zugängen versorgt werden. Kritische Zustände wie Atemstillstand und Herz-Kreislauf-Probleme können ebenso simuliert werden wie Bewusstseinsverlust. Verschiedene Sensoren überwachen die Behandlung – der Erfolg kann später genau ausgewertet werden. Da das ausgewählte Simulationsmodell namens EMILY derzeit noch nicht lieferbar ist, trainiert das Team des FranziskusSIM in den kommenden Monaten zunächst mit dem Frühgeborenen-Simulator PAUL, der für den Übergang kostenfrei von der Herstellerfirma zur Verfügung gestellt wird.
„Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende für realistischere Übungsmöglichkeiten für Notfälle bei Babys beitragen zu können,“ sagt Ute Wiengarten, Vorstand des Vereins Herzenswünsche e.V., „und damit ganz konkret die lebensrettende Versorgung der Allerkleinsten weiter zu verbessern.“ Kira Bendel, erste Vorsitzende des Frühchenvereins, hatte den Kontakt zu Herzenswünsche e.V. hergestellt und berichtet: „Eine bestmögliche Versorgung von Neugeborenen ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir arbeiten eng mit dem Franziskus Hospital zusammen und haben bei der Anschaffung von EMILY gerne unterstützt“.