Ruhrgebietskonferenz Pflege tagt online zu Corona
Lehren aus der Krise und Strategien für die Zukunft
Nach einem Vierteljahr im Corona-Ausnahmezustand will die Ruhrgebietskonferenz Pflege in Kooperation mit dem Diözesancaritasverband Essen und dem Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) eine Zwischenbilanz ziehen. Via Videokonferenz am 23. Juni wollen die Teilnehmenden Lehren aus der Krise ziehen und Strategien für die Zukunft entwickeln. Die Pflegekonferenz, ein Zusammenschluss von rund 40 öffentlichen und privaten Pflegeunternehmen aus der Region mit zusammen über 20 000 Beschäftigten, stellt selbstbewusst fest, dass die Träger und Unternehmen gute Arbeit geleistet haben.
Erfahrungen, Strategien und konkrete Maßnahmen im Umgang mit der Krise stehen im Mittelpunkt. Die Professionalität ist deshalb Thema dieser ersten Online-Ruhrgebietskonferenz. „In den Herausforderungen der Corona-Pandemie zeigen sich Stärken und Herausforderungen der Arbeitswelt Altenpflege. Wir möchten mit dem Workshop der Frage nachgehen, welche Ressourcen Beschäftigte und Einrichtungen gestärkt haben und wie umgesetzte Maßnahmen nachhaltig wirksam werden können,“ so Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunkts Arbeit und Wandel am IAT. Dazu gehören auch ein Modernisierungs-und Infrastrukturprogramm für die (digitale) Pflege, die zeitnahe Umsetzung des neuen Personalbemessungsverfahrens zur Verbesserung der Personalausstattung, die Umsetzung nachhaltiger Finanzierungskonzepte für eine dauerhaft gut bezahlte und bezahlbare Pflege und die Stärkung ambulanter und wohnortnaher Strukturen.
Die Pflegekonferenz findet am Dienstag, 23.06.2020, 15 –18 Uhr statt. Teilnahme kostenfrei -Teilnehmerzahl begrenzt. Videoconferencing über BlueJeans-Kosmos des Diözesancaritasverbandes (DiCV) Essen. Anmeldung über Konkret Consult Ruhr (KCR), Diana Knauer, knauer@kcr-net.deknauer@kcr-net.de