Wittener LUTO-Symposium
Die Lower Urinary Tract Obstruction (LUTO) ist eine seltene angeborene Fehlbildung des Harntraktes. Um Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie und Nachbetreuung des komplexen Krankheitsbildes bei Kindern interdisziplinär zu beleuchten, findet am Samstag, dem 04. März 2023, das Wittener LUTO-Symposium statt. Die Veranstaltung richtet sich an medizinisches Fachpersonal.
LUTO ist eine seltene, angeborene Fehlbildung, die vor allem Jungen betrifft. Die Diagnose kann bereits vor der Geburt durch einen Ultraschall gestellt werden. „Durch eine frühe Diagnose und der Möglichkeit noch im Mutterleib eine Behandlung einzuleiten, ist es heute möglich, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen“, so Prof. Dr. Jochen Hubertus, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie im Kindermedizinischen Zentrum der St. Elisabeth Gruppe am Standort Marien Hospital Witten. „Dennoch stellt die Erkrankung auch im weiteren Verlauf die Medizin vor Herausforderungen, denen wir entsprechend begegnen müssen.“ Um eine solche Behandlung fachübergreifend zu erläutern, stellen Experten aus den Bereichen Pränataldiagnostik, Kindernephrologie und -urologie aktuelle Erkenntnisse vor und geben Erfahrungsberichte zu der Erkrankung. Die Teilnehmer haben außerdem vor Ort die Möglichkeit, die Handhabung eines Shuntsystems zu üben.
Die Veranstaltung für medizinisches Fachpersonal findet ab 10.00 Uhr im Haus Witten, Ruhrstr. 86, 58452 Witten, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 € pro Person. Eine vorherige Anmeldung ist möglich unter: www.marien-hospital-witten.de/luto-symposium