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31. Internationalen Hebammenkongress

Hebammenwissenschaftlerinnen reisen nach Nordamerika

Hochschule für Gesundheit am 21. Juni 2017

Das Team des Studienbereichs Hebammenwissenschaft der hsg sowie einige Studierende besuchen noch bis zum 22. Juni 2017 den Internationalen Hebammenkongress in Toronto.
Das Team des Studienbereichs Hebammenwissenschaft der hsg sowie einige Studierende besuchen noch bis zum 22. Juni 2017 den Internationalen Hebammenkongress in Toronto.
Das Team des Studienbereichs Hebammenwissenschaft der Hochschule für Gesundheit (hsg) ist zum 31. Internationalen Hebammenkongress nach Toronto (Kanada) gereist, der in der Zeit vom 17. bis zum 22. Juni 2017 stattfindet. Die Qualitätsverbesserungskommission (QVK) ermöglicht es außerdem einigen Studierenden aus dem Bachelor-Studiengang Hebammenkunde und aus dem Masterstudiengang Evidence-Based Health Care die Kongressreise anzutreten.

Der Kongress wird durch die International Confederation of Midwives (ICM) organisiert. Der ICM setzt sich aus 131 nationalen Hebammenverbänden aus der ganzen Welt zusammen. Die Mitglieder werden in vier Regionen/Gebiete eingeteilt: Afrika, Nord- und Südamerika, Asien-Pazifik und Europa. Auf dem Kongress werden mehr als 4 000 Hebammen aus aller Welt zusammentreffen. Das diesjährige Motto lautet ‘Midwives making a difference in the world’.

Die Mitarbeiterinnen der hsg sind nicht nur als Teilnehmerinnen, sondern auch als Referentinnen bei dem Kongress anwesend. Prof. Dr. Rainhild Schäfers präsentiert die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte ihres Forschungsschwerpunktes ‘Systemimmanente Faktoren als Einflussgrößen für medizinische Interventionen‘. In einer Posterpräsentation stellt sie unter anderem tageszeiten- und wochentagsabhängige Kaiserschnittraten dar. Im einem Vortrag mit dem Titel ‚Who’s interested in antenatal care‘ thematisiert Prof. Schäfers die Frage, inwiefern die Angebote innerhalb der Schwangerenvorsorge zu viel und durch wirtschaftliche Anreize getriggert sind.

Prof. Dr. Annette Bernloehr hält einen Vortrag zum Thema ‘Antenatal care in the European Union: A survey on national guidelines in all 28 member states of the Community’.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Annika Bode stellt ein Poster mit dem Titel ‘Job satisfaction of midwives working in delivery units – Challenges for the hospital management’ vor. Der Abstract ‚Enabling Midwives to Educate Midwifery Students in Practice‘ wurde aus vielen Beiträgen für die special session ‚How can Practicing Midwives Support Midwifery Students‘ ausgewählt und thematisiert die Weiterbildung von Praxisanleiterinnen. Andrea Villmar, ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Hebammenwissenschaft, wird die hsg im Rahmen dieser Session vertreten. Annika Bode hält zum selben Abstract einen weiteren Vortrag.

Birgitta Nickolaus, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studienbereich, stellt ein Poster zum Thema ‚Training of Clinical Instructors in Eritrea- In the context of a Partnership with the Asmara College of Health Science (ACHS)‘ vor. Für die Partnerschaft zwischen dem ACHS und der hsg wurde im Juli 2015 in Bochum ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.

Prof. Dr. Ute Lange hält einen Vortrag über die Anwendung partizipativer Forschung für die Identifizierung der Bedürfnisse an die Gesundheitsversorgung von Frauen mit Lernschwierigkeiten (Abstract eingereicht in Zusammenarbeit mit Dr. Fabian van Essen).

Während des Kongresses geht es insbesondere um das internationale Zusammentreffen von Hebammen, den Austausch über verschiedene Probleme, Herausforderungen und Lösungen der Hebammenversorgung in diversen Kontinenten und Ländern. Die wissenschaftlichen Begegnungen und Diskussionen finden unter anderem durch Vorträge, Poster, Workshops und Panels statt.

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