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Vierter Behandlungsraum eröffnet

Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen das grüßte dieser Art

Universitätsmedizin Essen am 30. März 2016

Das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE) hat seinen vierten Behandlungsraum in Betrieb genommen. Damit ist das WPE das größte Protonentherapiezentrum dieser Art an einem Universitätsklinikum in Deutschland. Die erweiterte Behandlungskapazität wird das Team nun dazu nutzen, noch mehr krebskranken Menschen eine Protonentherapie anzubieten.

„Mit der Inbetriebnahme des vierten und letzten Raumes haben wir einen echten Durchbruch erzielt – es ist der Endpunkt eines Großprojektes, das in den letzten Jahren den vollen Einsatz vieler Beteiligter erfordert hat. Und nur so konnten wir bereits in den vergangenen drei Jahren mehr als 400 Patientinnen und Patienten bei ihrem Kampf gegen Krebs zur Seite stehen. Mit Inbetriebnahme des letzten Behandlungsraumes ist das WPE nun Deutschlands größte universitäre Einrichtung zur Bestrahlung von Krebs-Tumoren mit Protonen. Patientinnen und Patienten aus der Region, Deutschland und Europa haben damit eine wichtige zentrale Anlaufstelle, an der ihnen sehr kompetent weitergeholfen werden kann“, so Prof. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) und Geschäftsführer des WPE, anlässlich der Eröffnung des letzten Behandlungsraumes im Essener Protonentherapiezentrum.
Seit Mitte 2013 bestrahlt das Team des WPE unter der medizinischen Leitung von Prof. Dr. Beate Timmermann Patientinnen und Patienten mit Protonen: „Bisher haben wir insbesondere Patienten mit Tumoren in empfindlichen Geweberegionen wie Kopf, Wirbelsäule oder Beckengegend behandelt, die anderweitig nur schwer therapierbar sind. Im letzten Jahr konnten wir das Behandlungsspektrum weiter ausdehnen, hier vor allem auf die Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs. Weitere Indikationen bereiten wir gegenwärtig vor“, erläutert die Ärztliche Leiterin des WPE.gantry_versand

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