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Optimale Vernetzung verbessert Versorgung und Zuweiserbindung

medavis GmbH am 2. Mai 2016

portal4med2Die Radiologie Oberland tauscht über das portal4med der Firma medavis schnell und in hoher Qualität Befunde und Bilder aus und unterstützt so angebundene Krankenhäuser und niedergelassenen Ärzte bei einer optimalen medizinischen Versorgung.
Karlsruhe 02.05.2016; Befundübermittlung bei Befunderstellung – Diesen exzellenten Service bieten Dr. Roland Scheck und seine Kollegen von der Radiologie Oberland ihren Zuweisern und Patienten. Über das portal4med Überweiserportal des Karlsruher RIS Anbieters medavis tauschen Dr. Scheck und weitere 14 Radiologen seit Dezember 2015 schnell und in hoher Qualität Befunde und Bilder mit den zuweisenden Kollegen aus. Am Krankenhaus Agatharied und dem Atrium Gesundheitszentrum Holzkirchen befunden sie jährlich circa 100.000 Patienten für die Kollegen im angebundenen Krankenhaus oder die niedergelassenen Ärzte aus der Umgebung.

Vernetztes Arbeiten mit Überweiserportal

Die Radiologie Oberland arbeitet bereits seit 1998 mit dem Radiologie Informations System (RIS) der Firma medavis und hat die internen Prozesse von der Anforderung bis hin zum Mahnwesen lückenlos digitalisiert. Die Motivation die Digitalisierung nun auch nach außen zu tragen erklärt Dr. Roland Scheck, einer von vier Inhabern und zuständig für die IT, wie folgt: „Mit dem portal4med Überweiserportal bieten wir den zuweisenden Kollegen die Möglichkeit, direkt auf die Befunde und Bilder ihrer Patienten zuzugreifen. Die Bestrebungen der IT-Konnektivität in Deutschland laufen darauf hinaus, dass Leistungserbringer vernetzt und Daten ausgetauscht werden. In diesem Feld passiert gerade sehr viel, jedoch beschränkt sich dieser Austausch aktuell nur auf Befunde, Laborwerte und Medikationspläne. Die Bilder werden vergessen. Und genau deshalb ist das medavis portal4med eine sehr gute Möglichkeit, diese Lücke zu schließen.“

Vernetzter Datenaustausch zwischen Ärzten einer Region

Mit der Freigabe des Befundes wird in der Radiologie Oberland für die nicht im Portal registrierten Zuweiser der Fax-Auftrag für den Befundversand ausgelöst oder eine CD geschrieben und verschickt. Bei den im Portal registrierten Zuweisern werden die Dokumente hingegen automatisch hochgeladen, so dass sie umgehend online – ohne Zeitverlust und Medienbruch – zur Verfügung stehen. Jeder Zuweiser, der über einen Portal-Zugang verfügt, hat damit Zugriff auf die für ihn relevanten Befunde und Bilder. Die Zuordnung von Patienten zu einem Zuweiser nimmt Dr. Scheck über das RIS vor. „Da die Daten der Zuweiser im RIS bereits gepflegt sind, ist die Administration sehr einfach. Ich generiere das Kennwort für den Kollegen oder für eine gesamte Praxiseinheit und stelle dieses zur Verfügung“, erläutert er.

Therapie auf Basis optimaler Befund und Bilddarstellung

Der Zuweiser erhält je nachdem wie er seinen Account eingerichtet hat immer eine Benachrichtigung per E-Mail, sobald neue Befunde und Bilder im Portal eingehen. Es liegt in seiner Hand, wie die Patientendaten aufgeführt werden: nach Datum sortiert, die aktuellsten Fälle zuerst oder im Falle einer Gemeinschaftspraxis z.B. auch nach behandelndem Arzt geordnet. Sowohl die Anordnung der Spalten als auch die Reihenfolge der angezeigten Patienten kann er individuell festlegen. Über die Suche findet er schnell und unkompliziert den jeweiligen Datensatz zu einem Patienten und kann sich die Bilder direkt im Portal ansehen. Dr. Scheck erklärt: „Die Möglichkeiten beeindrucken die zuweisenden Kollegen. Über den Viewer im Portal können Sie ganze Serien in Sekundenschnelle anschauen, es werden Bilder aller Methoden, MRT, CT, Ultraschall usw. ohne Einschränkung in exzellenter Qualität dargestellt. Mit einem Klick kann die Helligkeit von Bildern und Bildserien bearbeiten werden. Durch Scrollen navigiert der Zuweiser durch eine CT-Aufnahme. Vergrößern, verkleinern, unterschiedliche Aufnahmen nebeneinander darstellen – es ist alles möglich.“

Nur mit Einwilligung des Patienten

Analog dem Grundgedanken der sozialen Medien „Information zu teilen“ schafft portal4med die Voraussetzung für eine bessere und vor allem schnellere Kommunikation der Ärzte untereinander. „Das ist, wenn sie so wollen, ein Networking zwischen Medizinern mit dem Ziel, Informationen auszutauschen oder Zweitmeinungen einzuholen, um den Patienten besser zu behandeln“, beschreibt Dr. Scheck. „Selbstverständlich muss der Patient zuvor seine Einwilligung geben. Im System kann ich zudem einstellen, wie lange ich die Patientendaten mit einem Kollegen teilen möchte.“ Darüber hinaus dokumentiert ein Ereignisprotokoll lückenlos alle Aktivitäten, die im Portal vorgenommen werden, um eine optimale Nachverfolgung zu gewährleisten. Dass die Patienten von der Vernetzung in der Medizin profitieren, davon ist Dr. Scheck überzeugt. „Stellen Sie sich vor, Sie reißen sich im Skiurlaub den Meniskus, wurden zuvor aber bereits am Kreuzband operiert. Über einen Gastzugang kann ich als Administrator dem Kollegen vor Ort ganz einfach ihre Bilder zur Verfügung stellen. Er braucht nur ein internetfähiges Gerät und schon kann er sich ihre Bilder ansehen.“ Durch eine optimierte Kommunikation über die Grenzen der Radiologie hinaus schafft die moderne Medizin-IT die Grundlage für eine schnellere und bessere Therapie der Patienten.

Besucher des 97. Deutschen Röntgenkongresses, der diese Woche vom 4.-6. Mai in Leipzig stattfindet, können sich bei medavis direkt informieren: Halle 2, Stand C 25.

IT im Gesundheitswesen

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