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Neu gegründet: Deutsches Aortenzentrum Essen/Ruhr

Elisabeth-Krankenhaus Essen besitzt Expertise in der Gefäßchirurgie

Contilia am 25. Januar 2017

_dsc7775Unterschiedliche Ursachen führen zu Aortenerkrankungen. Erkrankungen der Hauptschlagader, der Aorta, sind selten, aber sehr oft lebensbedrohlich. Sie stellen eine interdisziplinäre Herausforderung in der Diagnostik und Behandlung sowie in der Nachsorge dar. Diese enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Gefäßchirurgen, Angiologen, Radiologen, Kardiologen wird seit vielen Jahren im Contilia Herz- und Gefäßzentrum am Elisabeth-Krankenhaus Essen praktiziert.

Aufgrund dieser Arbeit wurde im Rahmen des neu ins Leben gerufenen Gefäß-Updates Essen/Ruhr 2017 – einer Weiterbildungsveranstaltung für Gefäßchirurgen, an der über 100 Gefäßchirurgen aus ganz Deutschland zur Weiterbildung teilnahmen – das Deutsche Aortenzentrum Essen/Ruhr gegründet. Prof. Thomas Schmitz-Rixen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie, und Dr. Hinrich Böhner, Vorsitzender der Vereinigung der Gefäßgesellschaft West e.V., gratulierten zur Neugründung des Zentrums. „Die Klinik hat mit über 140 Aorteneingriffen im Jahr bei weitem die Kriterien einer Zertifizierung übertroffen“, betonte Schmitz-Rixen.

Die Leistungsschwerpunkte des Deutschen Aortenzentrums Essen/Ruhr liegen in minimal-invasiven Operationen der Hauptschlagader über die Leiste oder die Beckengefäße sowie Reoperationen. Die minimal-invasive Technik bedeutet für die Patienten ein geringeres Risiko. Das Deutsche Aortenzentrum Essen/Ruhr setzt bei der Behandlung von interventionell versorgten Aortenaneurysmen auf den Einsatz moderner Therapieverfahren wie Gefäß-Coiling, die Verlängerung oder Replatzierung von Prothesen sowie der Thrombinklebung. Eine weitere wichtige Säule des Zentrums stellt die individualisierte Nachuntersuchung der behandelten Patienten dar. Diese findet regelhaft auch ohne Strahlenbelastung sowie ohne Belastung der Nieren statt. „Unsere Patenten profitieren von der Kontrastmittelsonographie, die wir bei mehreren hundert Patienten im Jahr zur Kontrolle der korrekten Lage der Stentprothese durchführen. Das hier verwendete Kontrastmittel ist völlig ungefährlich“, so Prof. Dr. Johannes Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Elisabeth-Krankenhaus Essen.

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