Wir können Gesundheit

16. Deutsch-Tschechischer HNO-Kongress in Tschechien

Viel beachtete Vorträge der Assistenten der HNO-Abteilung

St. Franziskus-Stiftung Münster am 26. Oktober 2017

Firas Haroun bei der Übergabe des Johann Nepomuk Czermak Preises

Vom 11. bis 12.10.2017 fand der 16. Deutsch-Tschechische HNO-Kongress in Aussig an der Elbe (Usti nad Labem) in Tschechien statt. Der leitende Arzt der HNO Abteilung Dr. Dr. Jürgen Abrams und seine Mitarbeiter referierten über verschiedene Schwerpunktgebiete der HNO-Chirurgie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde Dr. Dr. Jürgen Abrams in einer Feierstunde für seine wissenschaftliche Tätigkeit und die beständige Förderung der Zusammenarbeit der europäischen HNO-Ärzte durch den Generalsekretär Prof. Kominek und den Vorsitzenden Prof. Chrobok mit der Ehrenmitgliedschaft der tschechischen HNO-Gesellschaft ausgezeichnet. Dr. Dr. Abrams berichtete anschließend über seine Erfahrungen und seinen Therapieansatz bei den bösartigen Erkrankungen der vorderen Nase.

Die Weiterbildungsassistenten der St. Barbara-Klinik hielten vor dem internationalen Publikum viel beachtete Vorträge zu den Themen „Anaplastisches Schilddrüsenkarzinom“ (Dr. Flaviu Tecar) und „Operative Therapie der entzündlichen Gehörgangsstenose“ (Firas Haroun). Herr Haroun berichtete über eine in der HNO-Abteilung der St. Barbara-Klinik entwickelte Methode zur Prophylaxe und operativen Therapie der entzündlichen Gehörgangsveränderungen, eine Erkrankung, die nach langen teilweise schmerzhaften Gehörgangsentzündungen im schlimmsten Fall zur hochgradigen Schwerhörigkeit oder gar Taubheit führen kann. Aufgrund der Qualität seines Vortrages und der überzeugenden Ergebnisse der Operationsmethode wurde Herr Haroun mit einem Preis für den besten Nachwuchsvortrag, dem „Johann Nepomuk Czermak Preis“, ausgezeichnet. Verbunden mit dieser Auszeichnung ist die Teilnahme an einem Operationskurs an der Universitätsklinik Motol in Prag mit anschließendem wissenschaftlichem Aufenthalt.

Gesundheitsforschung

© 2024 MedEcon Ruhr - Netzwerk der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr

Wir können Gesundheit
MedEcon Ruhr