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Notarzt ist seit Jahresbeginn an der Hauptfeuerwache stationiert

Neuorganisation der Noteinsatzfahrzeuge verbessert zeitnahe Versorgung der Patienten

Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH am 31. Januar 2018

Dr. Jan Korbmacher (li.) und Fahrer Michael Kilian vor der Hauptfeuer- und Rettungswache III. Foto: Feuerwehr Bochum

Mit Beginn des Jahres wurde die Bereitstellung der Noteinsatzfahrzeuge in Bochum und Wattenscheid neu organisiert, daraus ergeben sich auch Änderungen für das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Bisher war vom Standort Langendreer aus ein Notarzt werktags in der Zeit von 9 bis 19 Uhr zu lebensrettenden Einsätzen im Bochumer Osten im Dienst. Seit ersten Januar nun stellt das Knappschaftskrankenhaus rund um die Uhr und an sieben Tagen der Woche einen Notarzt, der direkt an der Hauptfeuer- und Rettungswache in Bochum-Werne stationiert ist. Aufgrund des zentraleren Standortes können neben Langendreer und Werne nun auch Innenstadtrandbereiche wie Altenbochum sowie mit Gerthe auch Teile des Nordens abgedeckt werden. Im Gegensatz zur bisherigen Praxis, bei der der Notarzt während der Zeit, in der er nicht unterwegs war, in der Klinik administrative Aufgaben übernahm, bis er per Piepser zum Einsatz gerufen wurde, ist er durch den neuen Standort in Werne jetzt komplett aus dem Klinikbetrieb herausgenommen. Dank der dadurch entstandenen räumlichen Nähe können Feuerwehr und Rettungsdienst noch besser miteinander verzahnt und Abläufe verbessert werden.

Das Noteinsatzfahrzeug (NEF) wird insgesamt von 33 speziell für den Notarztdienst ausgebildeten Medizinern (Fachkunde Rettungsdienst bzw. Zusatzqualifikation Notfallmedizin) aus der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie besetzt, die für die 24-Stunden-Dienste regelmäßig rotieren.. Darüber hinaus stellt die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie drei leitende Notärzte (LNA) der Stadt Bochum. Diese übernehmen bei Einsätzen mit einer großen Anzahl von Verletzten oder Erkrankten (MANV) die medizinische Koordination der Patientenversorgung.

Bisher waren fünf Notärzte im Stadtgebiet unterwegs, zwei davon werktags rund um die Uhr und drei an den Wochenenden. Seit Anfang des Jahres stehen nun insgesamt drei Notärzte 24-Stunden und an sieben Tagen der Woche für Einsätze zur Verfügung, womit die zeitnahe Versorgung der Patienten weiter verbessert wird.

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