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Neue Zertifikatsmodule für Berufstätige an der hsg

‚Klinische und apparative Diagnostikstandards‘ und ‚Interprofessionelle Zusammenarbeit‘

Hochschule für Gesundheit am 16. Februar 2018

An der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum starten im September 2018 zwei Zertifikatsmodule im Rahmen des Projekts ‚Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften‘ (PuG). Die Module ‚Klinische und apparative Diagnostikstandards‘ (Logopädie) und ‚Interprofessionelle Zusammenarbeit‘ (Pflege) werden im Rahmen des Aufbaus der weiterbildenden Master-Studiengänge ‚Evidenzbasierte Logopädie‘ und ‚Advanced Nursing Practice‘ (ANP, also die erweiterte und vertiefte Pflegeexpertise) angeboten, die für beruflich Qualifizierte entwickelt werden. Interessierte können sich bis zum 30. Juni 2018 für die kostenfreien Module online anmelden.

Das Modul ‚Klinische und apparative Diagnostikstandards‘

In diesem Modul geht es um die umfassende Befunderhebung im Bereich der Schluckstörungen (Dysphagien). Für eine fundierte Dysphagietherapie-Planung ist eine Diagnostik unerlässlich, daher stehen die klinischen und apparativen Diagnostikstandards im Fokus dieses Moduls. Es werden alle schluckdiagnostischen Bereiche abgedeckt und mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen diskutiert. Neben Kriterien der Durchführung und Interpretation sämtlicher Verfahren ist es ein wichtiger Bestandteil des Moduls, das kritische Denken der Teilnehmer*innen hinsichtlich der Schluckdiagnostik und deren Stellenwert im Dysphagie-Management anzuregen.

Das Modul ‚Interprofessionelle Zusammenarbeit‘

Im Rahmen des Zertifikatmoduls ‚Interprofessionelle Zusammenarbeit‘ geht es darum zu verstehen, was Kooperation eigentlich meint, wie sie gelebt wird und nachzuvollziehen, inwiefern sich die Patient*innenversorgung verbessern und sicherer gestalten lässt. Neben kurzen Theorie-Anteilen zu Kooperationsformen, Verantwortungsbereichen und Kommunikationstechniken steht vor allem im Mittelpunkt, praktische Fertigkeiten einzuüben, mithilfe derer interprofessionelle Gespräche professionell gesteuert werden können.

Die Module setzen sich aus wenigen Präsenzzeiten und E-Learning-gestützten Selbstlernphasen sowie einer  Projektphase beziehungsweise eines Theorie-Praxis-Transfers zusammen, sind also als Blended-Learning-Format geplant. Berufstätige können in den Modulen flexibel mittels Lernmaterialien wie Studienbriefen, Lehrfilmen und praxisbezogenen Aufgaben lernen und neue Kompetenzen erwerben.

Darüber hinaus werden sie von Dozent*innen und Mentor*innen in allen Phasen des Moduls on- und offline begleitet. Insgesamt sind pro Modul etwa zwanzig Wochen Arbeitsaufwand einzuplanen, wobei das Modul zu den Diagnostik-Standards ungefähr neun bis zehn Stunden pro Woche und das Modul zur interprofessionellen Zusammenarbeit ungefähr fünf bis sechs Stunden Zeit pro Woche in Anspruch nimmt. Zu beachten ist bei der Zeitplanung außerdem, dass die beiden Module teils parallel laufen.

Die Termine für die Präsenzzeiten der beiden Zertifikatsmodule, die an der hsg in Bochum stattfinden, sind:

Klinische und apparative Diagnostikstandards: 08. September 2018, 19./20. Oktober 2018, 11./12. Januar 2019.

Interprofessionelle Zusammenarbeit: 15. September 2018, 02./03. November 2018, 25./26. Januar 2019

Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Moduls mit Prüfungsleistung erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat der Hochschule für Gesundheit.

Weitere Informationen zu den Zertifikatsmodulen, der Anmeldung und den Zugangsvoraussetzungen erhalten Sie hier:

http://www.hs-gesundheit.de/to/pug-logopaedie/

http://www.hs-gesundheit.de/to/pug-pflege/

Bei Fragen zu der Teilnahme, den Zugangsvoraussetzungen, der Durchführung und den Inhalten der Zertifikatsmodule stehen Pia von Boetticher (pia.vonboetticher@hs-gesundheit.de, Tel.: +49 (0)234-77727–604), Sarah Görlich (sarah.goerlich@hs-gesundheit.de, Tel.: +49 (0)234-77727–602) und Valeska Stephanow (valeska.stephanow@hs-gesundheit.de Tel.: +49 (0)234-77727–633) als Projektmitarbeiterinnen telefonisch, per E-Mail oder in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

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