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Workshop mit Medizinern aus dem gesamten Bundesgebiet

Ärzte erproben an Simulationsgeräten den Eingriff am Gehirn bei Schlaganfallpatienten

Klinikum Dortmund gGmbH am 21. März 2018


Welche Materialien kommen bei der richtigen Behandlung von Patienten mit Verengungen an der Halsschlagader (Carotis-Stenose) zum Einsatz? Welche technischen Möglichkeiten bietet die Neuroradiologie zur Behandlung von Aneurysmen (Gefäß-Aussackungen) innerhalb des Schädels? Fragen wie diese wurden bei dem 2. Dortmunder Interventions-Workshop am 15. und 16. März im Dortmunder U unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Rohde, Klinik für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikum Dortmund, erläutert.

Über 40 Ärzte aus dem gesamten Bundesgebiet waren nach Dortmund angereist, um sich in Falldiskussionen mit neuroradiologischen Experten auszutauschen. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an mehreren Simulatoren und Gefäßmodellen die OP-Techniken zu trainieren. Dieses Hands- On-Training fand im obersten Stockwerk des Dortmunder U, dem so genannten „View“, über den Dächern von Dortmund statt. Viele Teilnehmer zeigten sich an-gesichts des hohen Niveaus der Fortbildung und der ungewöhnlichen Location begeistert.

Das Training richtete sich insbesondere an Anfänger und Fortgeschrittene in der Behandlung der verschiedenen neurovaskulären* Krankheitsbilder. „Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Schlaganfallpatienten, die wir endovaskulär behandeln können, ist der Bedarf an einer strukturierten und intensivierten Ausbildung des neuroradiologischen Nachwuchses extrem gestiegen“, so Kursleiter Prof. Rohde. „In unserem Workshop vermitteln wir neben theoretischen Grundlagen zur Behandlungstechnik auch erforderliches Wissen für die konkrete Umsetzung. Ganz wichtig ist uns dabei die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis, die wir durch die Möglichkeit, die Eingriffe unmittelbar am Simulator trainieren zu können, gewährleisten.“

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