Polizei unterstützt Helden-Aktion des EKM
Frank Richter, Polizeipräsident von Essen und Mülheim, ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, an der Aktion „Held werden“ des Evangelischen Krankenhauses teilzunehmen. Der Laienreanimation komme eine entscheidende Bedeutung in der Rettungskette zu.
„Wichtig ist, dass man sofort und auch richtig die ersten Maßnahmen trifft“, sagt Frank Richter. Bei Herzstillstand ist die Reaktion der zufällig anwesenden Ersthelfer entscheidend. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann durch sofortige Reanimation die Überlebensrate verdreifacht werden. Noch aber trauen sich zu wenige die rettende Herzmassage zu. „Genau das will das Krankenhaus ändern, und das ist gut so“, sagte Richter. Denn bereits wenige Minuten ohne Kreislauf reichen aus, schwerste Schäden oder sogar den Tod zu verursachen. Zeit, die die Rettungskräfte jedoch für den Weg zum Einsatzort brauchen.
Nach der Feuerwehr Mülheim hat das Evangelische Krankenhaus damit nun auch die Polizei als Partner für diese Aktion gewinnen können, die zunächst für ein Jahr regelmäßig kurze Einzeltrainings anbietet. Schutzmann Anton, das Maskottchen der Polizei, hat dazu mit Little Anne – der Reanimationspuppe, an der trainiert wird – ein Video gedreht, das auf den Facebook-Seiten der Polizei und der Helden-Aktion zu sehen ist (facebook.com/heldwerden).
Die Trainings finden jeden Monat im EKM statt und können von jedem kostenlos besucht werden. Auch Termine in Firmen oder Schulen sind möglich. Alle Informationen unter facebook.com/heldwerden oder www.evkmh.de/heldwerden.