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Smarte Medizintechnik steht in den Startlöchern

COMPAMED 2018 zeigte marktreife Innovationen

IVAM Fachverband für Mikrotechnik am 27. November 2018

Hochinnovativ und hochinternational: Die COMPAMED 2018 hat ihren führenden Rang als weltweit bedeutender Marktplatz für medizintechnische Verfahren und Komponenten erneut erfolgreich unter Beweis gestellt. Auch in diesem Jahr besuchten rund 20.000 Fachbesucher die Hallen 8a und 8b auf der Suche nach smarten Hightech-Bauteilen und ultrapräzisen Herstellungsverfahren.

Die COMPAMED, die in Angliederung zur Medizintechnikmesse MEDICA vom 12. bis 15. November in Düsseldorf stattgefunden hat, zeigte sich in diesem Jahr international wie nie zuvor: Dies galt sowohl für die gesamten Messe, die Aussteller aus 40 Nationen versammelte, als auch für den größten Gemeinschaftsstand der Messe, den Produktmarkt des IVAM Fachverband für Mikrotechnik. Auf mehr als 700 m² Fläche präsentierten internationale Aussteller aus 10 Nationen innovative Produkte und Dienstleistungen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren war das Thema Digitalisierung allgegenwärtig auf dem Produktmarkt und beim messebegleitenden COMPAMED HIGH-TECH FORUM, welches ebenfalls von IVAM organisiert wurde. In diesem Jahr waren aber besonders viele Aussteller mit Anwendungs- und Erfolgsgeschichten zur Messe gereist. Ein Großteil der smarten Komponenten ist mittlerweile in marktfähigen Produkten im Einsatz. Besonders eindrucksvoll waren daher die Präsentationen an den einzelnen Ständen und auf der Bühne des Forums, die einen faszinierenden Ausblick auf die Zukunft der medizinischen Versorgung mittels smarter Systeme gaben. Innovative, miniaturisierte Sensorik ist beispielsweise in der Lage Vitalparameter komfortabel im Alltag zu messen und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Auf der Messe wurden Konzepte und Produkte vorgestellt, die diese Messeinheiten in Alltagsgegenstände integrieren wie z.B. in Smartphones, Sportkleidung, Autositze oder in neuartige Miniatur-Messgeräte, die im Ohr getragen werden können.

Weitere Trendthemen auf dem Produktmarkt waren Materialien für z.B. neuartige Beschichtungen, die medizinische Geräte oder Implantate in Hinsicht auf Verträglichkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit verbessern können, mikrofluidische Systeme für schnelle und zuverlässige Diagnoseverfahren sowie Optik- und Photonikanwendungen für laserbasierte Produktionsverfahren von medizinischen Geräten.

Das messebegleitende COMPAMED HIGH-TECH FORUM hat sich als internationaler Expertentreffpunkt fest etabliert und wurde von den Besuchern auch in diesem Jahr sehr gut angenommen: Mehr als 300 Besucher informierten sich und diskutierten mit den Referenten im Rahmen von insgesamt 10 Sessions an allen vier Messetagen. Besonders gut besucht waren dabei die Sessions zum Thema „Smart Sensor Solutions“ und eine Session, die in Kooperation mit den Organisatoren des EU-geförderten Projektes „PoC-ID – A Platform for ultra-sensitive Point-of-Care Diagnostics for Infectious Diseases“ geplant wurde. Dabei geht es um die Entwicklung eines Point-of-Care Systems für die Diagnose von RSV-Infektionen, speziell für die Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern.

Für die Aussteller der Gemeinschaftsfläche hat sich die COMPAMED gelohnt. Die befragten Firmen und Institute waren hochzufrieden mit den Besuchern an ihren Messeständen. Für einen Großteil der Austeller des IVAM-Produktmarktes steht rund eine Woche nach Ende der Messe bereits fest, dass sie im Jahr 2019 erneut teilnehmen werden. Informationen zum IVAM-Produktmarkt „High-tech for Medical Devices“ auf der COMPAMED 2019 sind im Internet unter http://www.ivam.de/events/compamed2019 zu finden

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