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31 Zahnärzte und –ärztinnen starteten in den Beruf

Zahnmediziner der Universität Witten/Herdecke feierten ihr Examen in festlichem Rahmen

Universität Witten/Herdecke am 10. Januar 2019

31 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Witten/Herdecke (UW/H) erhielten am 21. Dezember 2018 im Rahmen einer akademischen Feierstunde ihre Examenszeugnisse. In seiner Festansprache vor 200 Gästen lobte Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Witten/Herdecke, die besonderen Leistungen der Absolventinnen und Absolventen: „Das Zahnmedizin-Studium an unserer Universität ist sicher besonders anstrengend, weil es neben den Anforderungen, die durch die bundesweit gültige Approbationsordnung für Zahnärzte vorgegeben sind, noch zusätzlich besondere Leistungen zu erbringen gilt. Das betrifft sowohl die besonders zeitintensive praktische Ausbildung im klinischen Studienabschnitt, als auch das Studium fundamentale, für das jeweils ein Tag in der Woche, der so genannte StuFu-Donnerstag, reserviert ist.“

Im Studium fundamentale werden allgemeinbildende Fächer aus den Bereichen der Kunst, Kommunikation und Philosophie unterrichtet. Eine weitere Besonderheit des Zahnmedizin-Studiums an der UW/H ist die obligatorische Ausbildung in der Behandlung von Menschen mit Behinderungen, für die ein eigens eingerichteter Lehrstuhl zur Verfügung steht, sowie seit 2018 die Ausbildung in der „Seniorenzahnmedizin“. Damit sollen die Studierenden auf die immer größer werdende Herausforderung der zahnmedizinischen Behandlung von Menschen mit Pflegebedarf vorbereitet werden. Pflegebedürftige können meist nicht mehr selbst eine Zahnarztpraxis aufsuchen und müssen daher zunehmend ambulant in der häuslichen Umgebung oder dem Pflegeheim behandelt werden.

Trotz dieser umfangreichen Belastung schafft es etwa die Hälfte eines Jahrganges, eine Promotion zum Dr. med. dent. abzuschließen.

Prof. Zimmer hob aber in seiner Ansprache nicht nur die Leistungen der Absolventen hervor, sondern dankte den Förderern der Universität dafür, dass sie es ermöglichen, das aufwändige und komplexe Studium der Zahnmedizin an der UW/H anzubieten.

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