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Kardiologische und Medizinische Klinik im Marien Hospital Witten unter neuer Leitung

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 10. Januar 2019

Neue Leitung im Marien Hospital Witten: Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe (l.) ist seit Anfang des Jahres neuer Chefarzt der Kardiologischen Klinik. Dr. Ulrich Wilke (r.) hat kommissarisch die Leitung der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie übernommen.

Seit dem 01. Januar 2019 ist Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe neuer Chefarzt der Kardiologischen Klinik im Marien Hospital Witten. Damit löst er Prof. Dr. Martin Bergbauer ab, der über 27 Jahre als Chefarzt die Kardiologische und Medizinische Klinik leitete und zum Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen ist. Ebenfalls seit Beginn des neuen Jahres nahm Dr. Ulrich Wilke seine Tätigkeit als kommissarischer Chefarzt der Medizinischen Klinik auf.

Mit Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe hat das Marien Hospital Witten einen ausgewiesenen Experten im Bereich Herzerkrankungen als Nachfolger gewonnen. Der 48-jährige aus dem Landkreis Osnabrück stammende Mediziner vertritt das Gebiet der Herzkreislauferkrankungen fachlich und wissenschaftlich hervorragend. Er ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin. Seine Aus- und Weiterbildung erfolgte am Universitätsklinikum Heidelberg, im Anschluss war er Oberarzt in Heidelberg sowie an den Universitätskliniken in Münster und in Kiel. Zuletzt war er als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III – Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und Leiter der Herzkatheterlabore tätig.

Umfassende kardiologische Expertise

Herzerkrankungen können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken und Folgeschäden verursachen. Die Kardiologie bietet ein breites Spektrum an modernen und wissenschaftlich fundierten Therapiemöglichkeiten an. „Das ist es, was die moderne Kardiologie heute so faszinierend macht: Die enormen medikamentösen und technischen Möglichkeiten, um Herzpatienten schnell und schonend helfen zu können“, erläutert der Familienvater, der für seine neue Position mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen von Kiel in die Region gezogen ist. Sein klinischer Schwerpunkt ist die interventionelle minimal-invasive Behandlung von Herzerkrankungen mit modernsten Kathetereingriffen. Dazu gehören die Behandlung von verengten und verschlossenen Herzkranzgefäßen, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz). Er ist zudem Experte für die neuen kathetergestützten Herzklappeneingriffe (MitraClip, TAVI). Ein weiterer Schwerpunkt ist die Prophylaxe von Schlaganfällen ohne Blutverdünner durch den Einsatz moderner Verschlusstechniken.

Bewährte Schwerpunkte fortführen und ausbauen

Die bereits vorhandenen Schwerpunkte der Klinik möchte Priv.-Doz. Dr. Hippe fortführen und weiterentwickeln. „Die Kardiologische Klinik des Marien Hospital Witten bietet mit künftig drei Herzkatheterlaboren und dem Einsatz innovativer Techniken das gesamte Spektrum moderner Untersuchungs- und Therapieverfahren für Herz- und Gefäßerkrankungen an.
„Das ärztliche Team und die Mitarbeiter der Klinik arbeiten auf hervorragendem Niveau, sie sind dafür in der Fokusliste der besten Kliniken Deutschlands und von der AOK ausgezeichnet worden“, freut sich Priv.-Doz. Dr. Hippe. „Wichtig ist mir, diese hohe Versorgungsqualität, von der die Patienten aus Witten und aus der Region profitieren, weiterhin sicherzustellen.“ Die Klinik ist bereits durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie als Zentrum für Interventionelle Kardiologie und Rhythmologie zertifiziert. „Mein Vorgänger Prof. Dr. Martin Bergbauer hat die Abteilung hervorragend entwickelt und ein starkes und hoch motiviertes Team aufgebaut“, hebt Priv.-Doz. Dr. Hippe hervor.

Teamwork nach innen und außen

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in einer so gut eingespielten Abteilung und über die herzliche Aufnahme im Kreis der Kollegen und Mitarbeiter“, berichtet Priv.-Doz. Dr. Hippe. Dabei legt er großen Wert auf eine gut funktionierende Teamarbeit innerhalb und außerhalb der Klinik. Besonders wichtig ist ihm eine enge und intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten in der Region. „Nur durch den intensiven Austausch mit den niedergelassenen Kollegen können wir die Behandlung unserer Patienten optimieren“, so der Chefarzt. Priv.-Doz. Dr. Hippe ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie- Herz- und Kreislaufforschung e. V., der europäischen Fachgesellschaft European Society of Cardiology, des Verbands der Leitendenden Krankenhausärzte Deutschlands e. V. sowie im Arbeitskreis Interventionelle Kardiologie.

Auch die Medizinische Klinik hat eine neue Leitung – und einen neuen Namen

Die Medizinische Klinik des Marien Hospital Witten verantwortet seit Beginn des neuen Jahres der ehemalige Leitende Oberarzt Dr. Ulrich Wilke kommissarisch. Bereits seit 2009 ist Dr. Wilke in der Medizinischen Klinik im Marien Hospital Witten tätig. Die Klinik befasst sich mit den verschiedenen Erkrankungen und Funktionsstörungen der inneren Organe und bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Die Klinik erhält nicht nur eine neue kommissarische Leitung, sondern auch einen neuen Namen: Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie. Mit dem Ziel, die Gastroenterologie und Pneumologie weiter auszubauen, erweitert Dr. Wilke zukünftig das medizinische Spektrum der Klinik. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen vor allem in der Pneumologie und Bronchologie, aber auch im Bereich Palliativmedizin, Autoimmunerkrankungen, Onkologie und in der Beatmungsmedizin. „Die Innere Medizin ist ein sehr breit gefächertes Gebiet. Bei Erkrankungen, die ähnliche oder identische Symptome aufweisen, können mehrere Ursachen in Frage kommen. Um eine sichere Diagnose zu stellen, müssen Erkrankungen mit nahezu gleicher Symptomatik voneinander abgegrenzt werden. Hier ist eine generalisierte Sichtweise notwendig, um die oft komplizierten Beziehungen der Krankheitssymptome richtig einordnen zu können. Das macht das Fach für mich so spannend, aber auch herausfordernd“, erzählt der 58-Jährige Bochumer. Durch seine langjährige Erfahrung und umfangreiche Expertise deckt er das gesamte Spektrum internistischer Diagnostik und Behandlung ab.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohl des Patienten

Für Dr. Wilke ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen von großer Bedeutung, die er mit gleicher Intensität wie sein Vorgänger – Prof. Dr. Martin Bergbauer – fortsetzen möchte. „Ich freue mich, dass ich diese anspruchsvolle und verantwortungsvolle Stelle mit einem fachlich sehr gut aufgestelltem und motiviertem Team übernehme“, so der zweifache Familienvater. Dr. Ulrich Wilke ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, der Westdeutschen Gesellschaft für Pneumologie und der European Resiratory Society.

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