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Fachfortbildung befasste sich mit Religiosität und Spiritualität in Psychiatrie und Psychotherapie

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 15. März 2019

Die Referenten um Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel (Mitte), befassten sich beim diesjährigen Herner Psychiatrie-Gespräch mit Religiosität und Spiritualität in der Psychiatrie und Psychotherapie.

Am vergangenen Samstag hatte das St. Marien Hospital Eickel zum diesjährigen „Herner Psychiatrie-Gespräch 2019“ eingeladen. Zahlreiche Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, mehr über „Religiosität und Spiritualität in Psychiatrie und Psychotherapie“ zu erfahren.

„Es ist nur menschlich, in Krisensituationen nach deren Sinn und nach einem nicht nur medizinischen Ansatz für ihre Bewältigung zu fragen. Dies gilt insbesondere auch für gesundheitliche und somit auch psychische Krisen“, berichtet Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel. „Das haben wir zum Anlass genommen, uns im Rahmen der Veranstaltung damit zu befassen, welche Auswirkungen die religiöse und spirituelle Ausrichtung eines Betroffenen auf die Bewältigung von seelischen Ausnahmesituationen hat.“

In Vorträgen gingen die Referenten auf verschiedene Aspekte ein. Den Auftakt bildete ein Überblick über historische Beispiele zum Verhältnis von Spiritualität zu Psychiatrie und Psychotherapie. Im Anschluss wurde der klinische Stellenwert von Religiosität und Psychiatrie näher beleuchtet. Kulturspezifische Aspekte wurden anhand des Beispiels der Psychotherapie von muslimischen Patienten thematisiert. Darüber hinaus diskutierten die Experten Dankbarkeit als Ressource und Herausforderung in der Psychiatrie.

„Es freut mich, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr auf reges Interesse gestoßen ist. Insbesondere auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie ist der kollegiale Austausch von zentraler Bedeutung, um unseren Patienten eine zeitgemäße, passgenaue Therapie anbieten zu können“, resümiert Dr. Nyhuis.

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