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Förderung für Studie zu neuen Therapieformen zur Linderung krebsspezifischer Begleitsymptome

Probanden gesucht

LVR-Universitätsklinik Essen am 7. Januar 2020

Madeleine Hetkamp, M. Sc. Psychologin, LVR-Klinikum Essen

Die Wiedenfeld-Stiftung (Krebsforschung Duisburg) fördert das Projekt Wirksamkeit einer Neurofeedback-Intervention in der Psychoonkologie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LVR-Klinikum Essen in Kooperation mit dem Westdeutschen Tumorzentrum der Universitätsmedizin Essen unter der Leitung von Madeleine Hetkamp (M. Sc. Psychologin, wiss. Mitarbeiterin) mit 15.000 Euro. Die Studienleiterin Hetkamp sucht zurzeit Personen, die an Krebs erkrankt sind oder waren und die Erforschung innovativer Therapiemöglichkeiten unterstützen möchten.

Vorteile für Krebspatientinnen und -patienten

„Das Fördergeld hilft mir sehr, mein Forschungsvorhaben voranzutreiben“, sagt Hetkamp, die sich sehr über die finanzielle Unterstützung der Stiftung aus Duisburg freut. Sie möchte herausfinden, wie und ob Krebspatient*innen von den neuartigen psychoonkologischen Interventionen, Neurofeedback und Achtsamkeit, profitieren können. Beide Interventionen unterstützen das Gehirn eine Art Entspannung zu erlernen. In der Erprobung werden die elektrischen Hirnaktivitäten mittels Elektroenzephalografie gemessen und die Wirksamkeit beider Therapieformen verglichen.

Hilfe bei krebsspezifischen Begleitsymptomen

Die Studienleiterin sucht Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder sich bereits in der Nachsorge befinden. Die Art der Krebserkrankung spielt keine Rolle, ebenso in welchem Krankheits- und Therapiestadium sich die Teilnehmenden befinden. Die Patient*innen sollten zwischen 18 und 70 Jahre alt und bereit sein, zweimal die Woche für fünf Wochen am Stück an der Therapiestudie teilzunehmen. Mit der Teilnahme kann jederzeit individuell begonnen werden, so können z.B. Urlaubszeiten berücksichtigt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, Teilnehmende erhalten eine der beiden neuartigen Therapieformen. „Neben den persönlichen Vorteilen – wie der Linderung typischer krebsspezifischer Begleitsymptome wie Depressionen, Ängste, Schlafstörungen oder Schmerzen-, können die Patient*innen dazu beitragen, dass innovative und bessere Therapiemöglichkeiten für Menschen mit Krebs entwickelt werden“, so die Forscherin Hetkamp.

Wenn Patient*innen an der Teilnahme des Forschungsprojekts interessiert sind, können Sie sich gerne per E-Mail an Madeleine Hetkamp Madeleine.Hetkamp@lvr.de oder telefonisch montags bis freitags von 12:30 bis 16:30 Uhr unter 0201-7227-208 für einen Termin zu einem persönlichen Vorgespräch melden. Die Studienplätze sind auf 55 Teilnehmende begrenzt.

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