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Prof. Alexander Radbruch gehört zu den einflussreichsten Forschern der europäischen Radiologie

Universitätsmedizin Essen am 7. Januar 2020

Prof. Dr. Alexander Radbrauch

Einer der einflussreichsten Forscher Europas in der Radiologie arbeitet in der Medizinischen Fakultät der Universitätsmedizin Essen: Prof. Dr. Alexander Radbruch, leitender Oberarzt der Neuroradiologie am Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Essen, beschäftigt sich mit von künstlicher Intelligenz erzeugten „virtuellen Kontrasten“.

Der Essener Radiologe, leitender Oberarzt der Neuroradiologe, gehört damit zu den acht einflussreichsten EU-Forschern in der Radiologie für das Jahr 2020. Eine Fachjury der Internetseite „AuntMinnie Europe“, führende Plattform für Nachrichten aus der Radiologie und der medizinischen Bildgebung, wählte ihn zum zweiten Mal in Folge in den besonderen Expertenkreis.

Prof. Radbruch forscht zur Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Radiologie, unter anderem mit dem Ersatz von Gadolinium-Kontrastmittel mit von künstlicher Intelligenz erzeugten „virtuellen Kontrasten“. Seine Arbeiten waren ein wesentlicher Grund für die Rücknahme sogenannter „linearer Gadolinium-Kontrastmittel“ vom europäischen Markt durch europäische Zulassungsbehörden 2018. Weiterhin erforscht er die Bildgebung des sogenannten „glymphatischen Systems“, einem erst kürzlich beschriebenen Entsorgungssystem im Gehirn. Der 42-Jährige betont, dass die Auszeichnung stellvertretend an die gesamte Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie gehe: „Das Universitätsklinikum Essen bietet ein exzellentes Forschungsumfeld, das mir die Unterstützung und die notwendigen Freiräume für meine Arbeiten gegeben hat.“ Ausgezeichnet wird er auf dem European Congress of Radiology in Wien im März.

Radbruch studierte Medizin und Jura in Heidelberg, München und am Baylor College of Medicine in Houston/USA und absolvierte seine radiologische Ausbildung an der Universitätsklinik Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Seit 2016 ist er als Oberarzt in der Neuroradiologie am Uniklinikum Essen tätig; seit 2019 als leitender Oberarzt.

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