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Notaufnahme trainiert den Notfall

Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen am 21. Januar 2020

Sie arbeiten Hand in Hand für die Patientensicherheit (v.l.): Reinis Rozenbergs (Arzt in WB), Filiz Knali (Pflege ZNA), Alexandra Pungs (Pflege ZNA), Jessica Pallme (Pflege ZNA), Bilal Wazzaz (Arzt in WB) und Julia Jesus Marinho (Pflege Anästhesie).

Lebensbedrohliche Verletzungen, plötzlicher Herzstillstand, Schlaganfall – in einem Krankenhaus sind Pflegekräfte und Ärzte täglich mit Notfällen konfrontiert. Dann ist Teamarbeit gefragt. Kommunikation ist für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit der Patienten unerlässlich. Und um diese im Team zu stärken, wird der Notfall im Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen im gemeinsamen Simulationstraining realitätsnah geübt.

Dabei wurde vor allem darauf wertgelegt, dass Kollegen, die tatsächlich täglich zusammenarbeiten, gemeinsam in ihrer vertrauten Umgebung das Simulationstraining absolvieren. Dafür sind die Experten vom medizinischen Simulationszentrum „FranziskusSIM“ am St. Franziskus-Hospital Münster erstmals ausgerückt statt die Teilnehmer in Münster zu begrüßen, und sind in die Zentrale Notaufnahme nach Recklinghausen gekommen.

36 Teilnehmer – Ärzte und Pflegepersonal – stellten sich in Kleingruppen vier kritischen Szenarien, die Tag täglich im Krankenhaus passieren können. Dabei wurde das agierende Team über Kameras im Nachbarraum vom Rest der Gruppe beobachtet. Anschließend wurde gemeinsam analysiert, was gut gelaufen ist und wo es Verbesserungsvorschläge gibt. Das Fazit: Komplikationen werden durch Kommunikation vermieden. Ob Schockraumalarmierung, Reanimation oder ein Patienten mit akuten Kreislaufproblemen: „Das hat gut funktioniert“, freut sich Dr. Atay. „Wir arbeiten auch in Stresssituationen gut im Team zusammen. Mit diesem intensiven Training wollen wir das Zusammenspiel im medizinischen Profi-Team weiter stärken, um so die Abläufe auf einem hohen Niveau zu halten und die Sicherheit für die Patienten noch einmal zu erhöhen.“

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