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Vernetzung forciert

Regionen Hannover, Rhein-Main sowie Universitätskliniken im Fokus - Epilepsie- und Onkologieprojekte am Start

MedEcon Telemedizin GmbH am 14. Januar 2020

Zum Ende des Jahres 2019 konnte der Westdeutsche Teleradiologieverbund bei der Vernetzung von Kliniken und Praxen noch einmal Erfolge verzeichnen. So wurden sowohl die Universitätskliniken Bonn, Greifswald und Rostock gewonnen, als auch die Kliniken Region Hannover, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt und dem Umland zehn Krankenhäuser betreibt. Mit einem Anteil von 40 Prozent an der Krankenhausversorgung in der Region Hannover ist es dort das leistungsstärkste Krankenhausunternehmen. In Ergänzung zu der Medizinischen Hochschule (MHH) und den DIAKOVERE-Krankenhäusern unterstützt die Vernetzung über den Westdeutschen Teleradiologieverbund eine schnelle und sicherer Patientenversorgung.

Darüber hinaus werden auch in der Rhein-Main-Region die medizinischen Kooperationen immer mehr mit der Unterstützung der MedEcon Telemedizin vorangetrieben. Neben dem Epilepsie-Netz hat sich nun das Interdisziplinäre Neurovaskuläre Netzwerk Rhein-Main (INVN Rhein-Main) auf den DICOM-E-Mail-Verbund fixiert. Auch im Onkologischen Bereich gibt es erste unterstützte Kooperationen.  So wird die Zusammenarbeit zwischen den Universitätskliniken Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf

Der 2012 gegründete Westdeutsche Teleradiologieverbund hat nunmehr 427 angeschlossene Einrichtungen, die im vergangenen Jahr weit über eine halbe Million Untersuchungen ausgetauscht haben. Dabei wurden ca. 8.500 verschiedene Kooperationen einzelner Einrichtungen unterstützt. Die 90 Terabyte Datenvolumen verteilten sich auf über 200 Millionen einzelne Mails.

Für 2020 strebt Geschäftsführer Marcus Kremers den Ausbau der Vernetzung in Niedersachsen und Hessen sowie weitere Projekte in Bayern und Rheinland-Pfalz an. Dabei setzt er auch auf die Kooperationen der Universitätskliniken Frankfurt und Marburg im Bereich des Epilepsienetzes.

Zudem soll möglichst vielen Teilnehmern die Möglichkeit eröffnet werden, über ein Upload-Portal auch direkt von den Patienten oder den niedergelassenen Fachärzten Untersuchungen gesendet zu bekommen. Bei dieser Neuentwicklung wurde auf die bewährte Partnerschaft mit der VISUS Health IT gesetzt. Erste Teilnehmer nutzen das Portal bereits.

Darüber hinaus wird die konsiliarische Zusammenarbeite zukünftig noch besser unterstützt, hier gibt es eine verbesserte Dokumentenkommunikation sowie Ideen im Bereich der begleitenden Video-kommunikation. Zwei Bereiche, die auch im Digitale-Versorgung-Gesetz (DGV) eine Rolle spielen.

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