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Ausgezeichnete Handchirurgie im Bergmannsheil

Klinik erneut erfolgreich zertifiziert

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH am 25. Februar 2020

Dr. Tina Groll (Geschäftsführerin Bergmannsheil), Prof. Dr. Marcus Lehnhardt (Direktor Plastische Chirurgie Bergmannsheil) und Prof. Dr. Thomas Auhuber (Medizinischer Direktor Bergmannsheil)
Bildnachweis: Bergmannsheil

Handverletzungen gehören in Expertenhand: Denn die Hand ist mit ihren zahlreichen Knochen, Bändern, Sehnen und Muskeln ein sehr komplexes Körperteil, dessen Behandlung viel Erfahrung und eine hohe fachliche Spezialisierung erfordert. Die Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am Bergmannsheil hat ihre Kompetenz in der Versorgung von Patienten mit Handverletzungen erneut unter Beweis gestellt: Sie wurde jetzt vom Dachverband der europäischen handchirurgischen Gesellschaften (FESSH, Federation of European Societies for Surgery of the Hand) als Hand-Trauma- und Replantations-Zentrum rezertifiziert. Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil ist derzeit eine von vier Kliniken im Ruhrgebiet, die sich diesem Prüfverfahren erfolgreich unterzogen haben.

Qualifizierte Versorgung rund um die Uhr

„Als BG Klinik gehört die qualifizierte Versorgung von Handverletzungen jeder Art zu unseren wichtigsten Schwerpunkten“, erklärt Prof. Dr. Marcus Lehnhardt, Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum. „Werden sie nicht sachgerecht behandelt, kann es zu nachhaltigen Funktionsverlusten und zu gravierenden Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität kommen.“ Das Bergmannsheil nimmt regelmäßig an dem Zertifizierungsverfahren teil, um zu dokumentieren, dass es die nötigen Qualitätsstandards erfüllt. Zu den Anforderungen gehören unter anderem die Sicherstellung einer Rund-um-die-Versorgung von Akutverletzungen, ein Team spezialisierter Fachärzte und der Nachweis, dass die Klinik mindestens eine Handverletzung pro Tag versorgt.

„In unserer Klinik behandeln wir jährlich rund 400 Patienten mit Handverletzungen aller Art, damit bewegen wir uns deutlich über den geforderten Mindestzahlen“, so Prof. Lehnhardt. Zum Behandlungsspektrum der Klinik zählen Knochenbrüche, Band-, Sehnen-, Nerven- und Gefäßverletzungen ebenso wie schmerzhafte Erkrankungen aller Art. Dabei wenden die Experten modernste mikrochirurgische Verfahren an, um auch sehr filigrane Strukturen von Nerven und Gefäßen wiederherstellen zu können. Außerdem steht rund um die Uhr ein Replantationsdienst zur Verfügung, um Amputationsverletzungen schnell und sachgerecht behandeln zu können. Für die interdisziplinäre Versorgung der Patienten stehen neben plastischen und Unfallchirurgen auch Neurologen und Schmerzmediziner zur Verfügung.

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