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Neues Kuratoriumsmitglied der Stiftung übergibt 200.000sten Notfall-Ausweis

Universitätsmedizin Essen am 21. Februar 2020

Prof. Dr. Klaus Trützschler (li.) und Peter Renzel (r.) übergeben Tülay Er (mitte) einen Notfall-Ausweis. Insgesamt fragten nun 200.000 Bürgerinnen und Bürger in Essen und Umgebung den Ausweis an. Foto: Stiftung Universitätsmedizin Essen

Für den Notfall ausgerüstet: Mittlerweile wurden zweihundert-tausend Notfall-Ausweise der Stiftung Universitätsmedizin Es-sen von Bürgerinnen und Bürgern angefragt. Neues Kuratori-umsmitglied Peter Renzel übergibt das 200.000ste Exemplar persönlich an Essenerin.

Die wichtigen Gesundheitsinformationen im Taschenformat: Der Notfall-Ausweis ist ein kleines Dokument, das im Fall der Fälle zum Lebensretter werden kann. Die Stiftung Universitätsmedizin hat Ende 2014 auf die Anfrage einer Essener Bürgerin hin die Entwicklung des neuen Ausweises initiiert und die wichtige Initiative mit vielen Partnern umgesetzt. Peter Renzel, Stadtdirektor und Geschäftsbereichsvorstand für Soziales, Arbeit und Gesundheit der Stadt Essen und neues Kuratoriumsmitglied der Stiftung übergibt gemeinsam mit dem Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Trützschler den 200.000sten Notfall-Ausweis im Namen der Stiftung Universiätsmedizin an die Essener Bürgerin Tülay Er.

Notfall-Ausweis: Ein wichtiger Helfer im Ernstfall

In den meisten Fällen treten medizinische Notfälle im Alltags- und Berufsleben fast immer sehr plötzlich ein. Sie können jeden Menschen treffen, wie Tülay Er bestätigen kann. Auch sie erlebte, wie eine Person zusammenbrach und nicht mehr ansprechbar war. Tülay Er verständigte den Notruf und war dankbar, dass schon nach kurzer Zeit die Rettungskräfte eintrafen. „Ich bin heilfroh, dass ich helfen konnte und alles gut gegangen ist. Auf der anderen Seite habe ich festgestellt, dass es gut gewesen wäre, wenn ein Notfall-Ausweis vorgelegen hätte, um in dieser Situation noch besser helfen zu können. Ich habe mir einen Ausweise direkt angefordert – auch für meine Kollegen und meine Familie.“
Für die Rettungskräfte zählt oft jede Minute, um die professionelle Notfallversorgung sicherzustellen. Doch häufig können die Betroffenen selbst keine Auskunft über medizinisch wichtige Informationen zu ihrer körperlichen Verfassung geben, es geht viel wertvolle Zeit verloren. Wenn Angehörige vor Ort sind, sind diese mit der Situation und den Fragen oft überfordert.
Prof. Dr. Klaus Trützschler, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, weiß: „Damit bei Notfällen stets die optimale Erstversorgung ohne Zeitverlust möglich ist, hat die Stiftung Universitätsmedizin die Entwicklung eines neuen Notfall-Ausweises initiiert und gemeinsam mit einem Bündnis aus lokalen Partnern umgesetzt.“ Beteiligt sind das Gesundheitsamt Essen, die Feuerwehr Essen, die Ärztekammer Nordrhein in Essen, die Kassenärztliche Vereinigung in Essen, die Arbeitsgemeinschaft „Essen forscht und heilt“ sowie die Medizinische Gesellschaft Essen.

Gesundheitsstandort Essen: Neues Kuratoriumsmitglied begrüßt die Initiative des Notfall-Ausweises

Mit der Verstärkung durch Peter Renzel, Geschäftsbereichsvorstand für Soziales, Arbeit und Gesundheit der Stadt Essen, im Kuratorium, stellt sich die Stiftung Universitätsmedzin Essen noch breiter auf. Als Gesundheitsdezernent bereichert Renzel das Kuratorium nicht nur durch seine Gesundheitsexpertisen, sondern auch durch seine tiefe Verwurzelung mit der Stadt Essen. „Ich freue mich sehr, dass wir als Stiftung den Bürgerinnen und Bürgern in meiner Heimatstadt Essen und darüber hinaus den Ausweis zur Verfügung stellen können. Jeder einzelne Ausweis trägt dazu bei den Gesundheitsstandort Essen zu stärken,“ betont Renzel und kündigt an, dass er im Rahmen der weiteren Digitalisierungsstrategien daran arbeitet, dass die Bürgerinnen und Bürger den Notfall-Ausweis so schnell wie möglich auch digital nutzen und vorhalten können.

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