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Depressionen an Corona-Weihnachten – Hilfen bei Einsamkeit

Webseminar mit Kurzvortrag und Gesprächen vor den Feiertagen soll Impulse geben

LWL-Universitätsklinikum Bochum am 17. Dezember 2020

Prof. Dr. Georg Juckel ist Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Präventivmedizin. Seit vielen Jahren engagiert er sich als anerkannter Psychiater und Psychotherapeut für Menschen mit Depressionen. (Bildquelle: RUB, Nelle)

Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum, setzt sich als Vorsitzender des „Bochumer Bündnis gegen Depression“ seit vielen Jahren für Menschen mit Depressionen ein und kämpft dafür, dass die unterschätzte Volkskrankheit aus der Tabuzone herausrückt. In Corona-Tagen kurz vor Weihnachten realisiert der Klinikdirektor für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin ein in der Region einzigartiges Projekt. Um in Zeiten von Abstand so viele Menschen wie möglich zum Thema Depression erreichen und mit ihnen ins Gespräch kommen zu können, greift Georg Juckel zu interaktiven Mitteln: In einem Webinar ist er am 22. Dezember, von 17 Uhr bis 18.30 Uhr, per Video und Mikro im Gespräch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern live und online unterwegs.

„Ich bin dankbar, dass wir angesichts dieser gesellschaftlich und menschlich herausfordernden Pandemie im digitalen Zeitalter leben. Seit einigen Monaten kann ich als Lehrender der Ruhr-Universität Bochum meinen Studierenden nur noch über diesen Kanal Medizinwissen vermitteln“, sagt Prof. Georg Juckel. „Und so haben mich die guten Erfahrungen dazu bewogen, auch Menschen mit Depressionen und ihren Angehörigen diesen Zugang zu ermöglichen.“ Unter dem Leitthema „Einsamkeit Weihnachten 2020“ referiert er über depressive Störungen und bietet im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Sorgen zu äußern.

Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt wenigstens ein Mal im Leben an einer Depression. Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit prägen den Alltag von depressiv erkrankten Menschen. „Die Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbedingt behandelt werden muss“, appelliert Georg Juckel an die Betroffenen. „Die gute Nachricht: Sie lässt sich sehr gut behandeln – mit Medikamenten und Psychotherapie. Lassen Sie uns also an Weihnachten darüber reden.“

Interessierte können sich per E-Mail anmelden: info@bochumer-buendnis-depression.de. Die Zugangsdaten zum Webinar werden dann per Mail mitgeteilt.

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