188 Teilnehmer*innen bei digitaler Tagung
Die Studierenden des Master-Studiengangs ‚Evidence-based Health Care‘ (EbHC) der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) haben am 28. Januar 2021 in einem digitalen Symposium ihre Master-Arbeiten vorgestellt. Teil des Veranstaltungsprogramms waren außerdem Projektarbeiten von Bachelor-Studierenden aus dem Modul ‚Interprofessional-Education‘ (IPE) des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften der hsg Bochum.
Thematisch orientieren sich alle Vorträge an der interprofessionellen – also disziplinübergreifenden – Versorgung von Patient*innen und Klient*innen. Das Themenspektrum reichte von einer Untersuchung zum ‘Führungsverhalten von Hebammen‘ über ‚Genderkompetenz und geschlechtsbezogene Hürden für Frauen an Hochschulen‘ bis hin zu einer ‚Befragung zur Patient*innenzufriedenheit mit der ambulanten physiotherapeutischen Versorgung in Deutschland. Alle vorgestellten Forschungsprojekte sollen im Anschluss an die Veranstaltung noch einmal in einem Abstract-Band zum Nachlesen auf der hsg-Website veröffentlicht werden.
Insgesamt konnte die Online-Veranstaltung rund 190 Teilnehmer*innen verzeichnen. „Sie können stolz auf sich sein. So viele Teilnehmende zeigen klar, dass Sie ein sehr starkes Format auf die Beine gestellt haben, das gut angenommen wird“, gratulierte hsg-Präsident Prof. Dr. Christian Timmreck den Studierenden in seiner Eröffnungsrede.
Das Master-Symposium ‚MasterMinds‘ fand bereits zum fünften Mal statt und wird traditionell von der Studierenden selbst organisiert. Seit dem Jahr 2020 bezieht die Veranstaltung unter dem Namen ‚MasterMinds meets IPE‘ auch Bachelor-Studierende aus dem Modul ‚Interprofessional-Education‘ (IPE) mit ein. Dieses Modul fördert das interprofessionelle Lernen und Handeln zwischen den Studierenden der hsg-Bachelor-Studiengänge des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften.
Prof. Dr. Eike Quilling, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der hsg Bochum und Programmverantwortliche für den EbHC-Studiengang, war ebenfalls sehr zufrieden mit der Veranstaltung. An die EbHC-Studierenden gerichtet sagte sie: „Ihr könnt zurecht stolz sein, auf das, was Ihr in den letzten drei Semestern geleistet habt. Neben dem Fachwissen, das Ihr Euch angeeignet habt, habt Ihr insbesondere gelernt, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten. So konntet Ihr wissenschaftliche Erkenntnisse mit in die Praxis tragen und seid aus der Praxis mit neuen Fragestellungen in die Seminare zurückgekehrt. Auf diese Weise leistet Ihr einen wesentlichen Beitrag zum Wissenschafts-Praxis-Transfer.“
Laut Quilling entsteht die akademische Persönlichkeitsbildung durch die intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit komplexen fachlichen Inhalten und Fragestellungen und deren Reflexion mit Kommiliton*innen und Lehrenden. Umso beeindruckter sei die Leistung, die die Bachelor- und Master-Studierenden am 28. Januar 2021 – unter den erschwerten Corona-Bedingungen – gezeigt haben.
Im Interview mit dem hsg-magazin erzählte hsg-Studentin Dörte Kaczmarczyk, welche besonderen Herausforderungen die Organisator*innen in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie meistern mussten und wie die Studierenden sich die Veranstaltungsorganisation untereinander aufgeteilt haben: https://magazin.hs-gesundheit.de/forschen-entwickeln/studierende-organisieren-symposium/