Diagnose und Behandlung von Adipositas
Livestream des Marien Hospital Witten informierte
Was bedeutet Übergewicht und ab wann spricht man von Adipositas? Wie sieht das multimodale Behandlungskonzept aus Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie aus? Und welche Möglichkeiten gibt es zur operativen Behandlung? Prof. Dr. Metin Senkal, Chefarzt der Klinik für Allgemein- Viszeral- und Plastische Chirugie des Marien Hospital Witten, beantwortete diese und weitere Fragen von Betroffenen, Angehörigen und Interessierten am 31. Mai 2022 im Instagram-Livestream. Das gesamte Video rund um das Thema Adipositas ist weiterhin auf dem Instagram-Account @st.elisabethgruppe und auf der Webseite des Marien Hospital Witten verfügbar.
Im Rahmen des Livestreams erklärte Prof. Dr. Metin Senkal den Weg eines Patienten mit Adipositas von der Diagnose über die konservative Behandlung bis hin zu der Möglichkeit einer Operation. „Wir begleiten Menschen mit der Diagnose Adipositas durch alle Phasen der Behandlung“ so Prof. Dr. Metin Senkal. „Dazu zählt ein ausführliches Erstgespräch, bei dem eine Diagnose gestellt wird, genauso wie eine intensive Betreuung im Rahmen des multimodalen Konzeptes.“
Konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten
Das multimodale Konzept besteht aus Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie und dauert drei bis sechs Monate. Das Konzept ist einerseits nach allgemeiner Empfehlung der Fachorganisationen geeignet, um einen langfristigen Erfolg bei Adipositas Grad 1 und 2 zu erzielen. Andererseits gilt das Konzept als Voraussetzung für einen operativen Eingriff.
Die Möglichkeiten der operativen Eingriffe im Bereich der Adipositaschirurgie wurden ebenfalls im Rahmen des Livestreams vorgestellt. „Eine dauerhafte Reduktion des Körpergewichts ist auch ohne OP möglich. Jedoch unterstützt eine OP maßgeblich die Gewichtsabnahme“, erklärt Prof. Metin Senkal. Der Chirurg und sein Team führen regelmäßig magenverändernde Eingriffe durch, dazu zählen der operative Eingriff eines Schlauchmagens oder der Magenbypass.