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Das kommt von Herzen: Das Knappschaftskrankenhaus spendet jede Woche 120 Liter Suppe

Auch übrig gebliebene Lebensmittel in Portionspackungen werden weitergegeben und bereichern den Frühstückstisch im Dortmunder „Gasthaus“

Klinikum Westfalen - Knappschaftskrankenhaus Dortmund am 17. Februar 2023

120 Liter Linsensuppe, 200 Brühwürstchen und kistenweise übriggebliebene Lebensmittel spendet das Knappschaftskrankenhaus Dortmund jede Woche an die Ökumenische Wohnungsloseninitiative „Gasthaus statt Bank“ in Dortmund. „Damit unterstützen wir bedürftige Menschen in unserer Stadt und gehen einen Schritt weiter auf unserem Weg zum nachhaltigen Krankenhaus“, erklärt Stefan Aust, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen, zu dem das Dortmunder „Knappi“ gehört.

Immer donnerstags fährt Christian Prill (l.) vom Dortmunder „Gasthaus“ zum Knappschaftskrankenhaus in Brackel und holt dort übriggebliebene Lebensmittel ab. Küchenleiter Stephan Wien (r.) freut sich und packt noch 120 Liter Linsensuppe und 200 Würstchen dazu.

Dass die abgepackten, ungeöffneten und nicht kühlpflichtigen Portionspackungen, die täglich von den Stationen zurückkommen, weiterverwendet werden, freut auch Küchenleiter Stephan Wien. Margarine, Marmelade, Honig, aber auch haltbarer Joghurt und Trinkpäckchen gehören zu dem, was gern bestellt und manchmal doch nicht verzehrt wird. „Einige Patienten können ihren Appetit nicht so recht einschätzen und unsere Mitarbeiterinnen weisen zwar darauf hin, wenn ihnen Portionen deutlich zu groß erscheinen, verweigern aber natürlich kein Essen“, erklärt Wien, wie es zur großen Anzahl übriggebliebener Lebensmittel kommt.

Der Küchenleiter ist auch froh, dass das Klinikum Westfalen zusätzlich einen draufsetzt: Zusammen mit den Reste-Kisten gehen jeden Donnerstag zur Mittagszeit große Behälter mit Eintopf und Bockwürstchen vom Knappschaftskrankenhaus in Brackel an die Rheinische Straße am anderen Ende der Stadt und bereichern den Mittagstisch im „Gasthaus“. Dort werden täglich zwischen 200 und 350 Gäste versorgt und erhalten nachmittags eine warme Suppe. Einmal in der Woche kommt die aus dem Klinikum Westfalen „und zwar von Herzen“, wie Stephan Wien versichert.

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