Evaluation Landespräventionsprogramm Babylotse Berlin
Durch den Einsatz von Babylotsen sollen Belastungsfaktoren in Familien systematisch und frühzeitig mit dem Ziel erkannt werden, eine gesunde Kindesentwicklung zu fördern und kindliche Entwicklungsstörungen zu vermeiden. 2012 wurden die ersten Babylotsen in Berlin im Rahmen des Modellprojektes „Babylotse der Charité“ eingesetzt. Seit 2018 finanziert die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege das Präventionsprogramm Babylotse Berlin. Alle Berliner Krankenhäuser mit Geburtshilfen setzen seit 2019 Babylotsen ein.
Der Nutzen und die Wirksamkeit des Programms Babylotse Berlin sind bisher nicht bekannt. Das DKI ermittelt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege mittels quantitativer und qualitativer Methoden den fachlichen und inhaltlichen Nutzen, die Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Stolpersteine sowie Verbesserungsmöglichkeiten.
Hierzu werden im Rahmen des Landespräventionsprogramms Babylotse Berlin in den Berliner Geburtsstationen standardmäßig erhobene Daten quantitativ ausgewertet und leitfadengestützte Fokusgruppen mit Fachkräften in den Berliner Geburtsstationen geführt. Die Ergebnisse können zur Weiterentwicklung des Babylotsen Programms genutzt werden.
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