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KBS würdigt das Ehrenamt

Mehr als 960 Menschen arbeiten ehrenamtlich für die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS).

Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See am 5. Dezember 2023

Am 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamts. Auch bei der Knappschaft-Bahn-See engagieren sich zahlreiche Menschen freiwillig in Gremien und Ausschüssen, zum Beispiel im Vorstand, in der Vertreterversammlung oder in Regional- und Widerspruchsausschüssen. Mehr als 960 Freiwillige sind es aktuell – ein Großteil davon engagiert sich als Versichertenberaterin oder Versichertenberater: Rund 730 unterstützen Versicherte in ganz Deutschland bei Fragen rund um die Rentenversicherung sowie die Kranken- und Pflegeversicherung und ergänzen damit das Beratungsangebot der Auskunfts- und Beratungsstellen der KBS sowie der Geschäftsstellen der Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT.

Für die Versichertenberaterinnen und -berater steht dabei das persönliche Gespräch mit den Versicherten im Vordergrund. „Du musst zuverlässig sein und zuhören können. Und authentisch sein“, beschreibt Jörg Lautenbach eine wichtige Anforderung an die Ehrenamtler. Er ist seit mehr als zehn Jahren Versichertenberater der KBS und freut sich immer wieder, wenn er einen Versicherten unterstützen konnte. „Bisher habe ich dort, wo ich hingehe, immer Dankbarkeit gespürt. Das motiviert mich auch“, sagt der Mitarbeiter und Betriebsratsvorsitzende der DB Bahnbau Gruppe.

Versichertenberaterin Cornelia Ester findet, dass Empathie ein wesentlicher Aspekt ihrer Arbeit ist. Dies gilt vor allem für Situationen, in denen Menschen besonders belastet sind, zum Beispiel durch den Tod eines Angehörigen oder bei einer schweren Erkrankung. „Gerade in diesen Situationen ist es wichtig, sensibel, einfühlsam und mit viel Fingerspitzengefühl auf den Menschen einzugehen“, betont Ester. „Bei den Terminen geht es nicht nur allein um den Antrag, sondern man ist auch wichtiger und vertrauter Gesprächspartner für den Antragstellenden“, so die Versichertenberaterin.

Was machen die Versichertenberaterinnen und -berater der Knappschaft-Bahn-See?

Die ehrenamtlichen Versichertenberaterinnen und Versichertenberater helfen Versicherten mit einem Beratungsangebot vor Ort. Sie unterstützen Menschen bei der Antragstellung – in der Regel für Altersrenten, Hinterbliebenen- und Erwerbsminderungsrenten. Auch bei Anträgen für die Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT bieten sie ihre Unterstützung an.

Für die Versicherten soll die Beratung dabei möglichst einfach zugänglich und wohnortnah sein. Die Beratung erfolgt entweder bei den Ehrenamtlern oder in Form von Hausbesuchen bei den Versicherten. Mitunter bieten Beraterinnen und Berater auch feste Sprechzeiten an einem oder mehreren Wochentagen an. Die Beratung ist für die Versicherten kostenlos – ebenso wie in den Beratungsstellen der KBS.

Versichertenberaterin oder Versichertenberater kann jede Person werden, die bei der KNAPPSCHAFT Mitglied ist, ein Rentenkonto bei der KBS hat oder von dort eine Versichertenrente bezieht. Zudem müssen Interessenten volljährig sein und ihren Wohnsitz im jeweiligen Bezirk haben, in dem eine Beraterin oder ein Berater gesucht werden.

„Wir sind unseren Versichertenberaterinnen und -beratern sehr dankbar für ihre Unterstützung. Ihr Engagement ist gelebte KundInnenorientierung. Viele unserer Versicherten profitieren im hohen Maße davon, dass sie kompetent durch das komplexe Regelwerk der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung geleitet werden“, erklärt Bettina am Orde, Vorsitzende der Geschäftsführung der KBS.

Weitere Informationen zu den Aufgaben und Voraussetzungen für die Tätigkeit als Versichertenberaterin oder -berater finden Interessierte auf der Webseite (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/KnappschaftBahnSee/DE/Ueber-uns-und-karriere/Ueber-uns/Versichertenberater/VB_node.html) der KBS sowie in der Juli-August-Ausgabe 2023 des Fachmagazins „Kompass“

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